
Tonnenweise Lithium benötigt: Europa von China (noch) extrem abhängig
Ohne diesen Rohstoff gibt es keine E-Autos, keine modernen Smartphones, keinen technologischen Fortschritt: Lithium ist derzeit das wichtigste Metall der Welt. Die Abhängigkeit von Importen aus China ist auch bei uns enorm. Dabei liegt eines der größten Vorkommen Europas in Kärnten!
Das war nicht der Deal des Jahrhunderts: Ab 2025 könnten 20 Jahre lang an der Koraple im Kärntner Lavanttal insgesamt 22 Millionen Tonnen Lithium abgebaut werden. Doch die Kärntner Montanindustrie verkaufte die Abbauechte schon im Jahr 2011 für 10,25 Millionen Euro an ein Bergbauunternehmen aus Australien (Global Strategic Metals NL – vormals East Coast Minerals).
Für das Jahr 2022 wurde der Durchschnittspreis für Lithiumcarbonat in Batteriequalität auf 33.000 Euro pro Tonne geschätzt. Bei diesem Preis wäre das Vorkommen in Österreich also insgesamt 726.000.000.000 Euro wert.
Es ist ein bisschen, als hätten Dubai oder Saudi-Arabien irgendwann seine Ölfelder verkauft, bevor die Welt von diesem Rohstoff abhängig wurde.
Versorgung kann kaum noch sichergestellt werden
Und die moderne Welt ist abhängig von Lithium. Es ist unter anderem der zentrale Rohstoff für die E-Mobilität. Europa ist beinahe zu 100 Prozent von Importen abhängig. Die Verarbeitung erfolgt quasi ausschließlich in der Volksrepublik China. Diese Abhängigkeit wird in der Zukunft wohl noch größer, der Rohstoff wohl noch teurer. N-tv berichtete von Prognosen, denen zufolge die weltweite Nachfrage das Angebot im Jahr 2030 um 500.000 Tonnen übersteigen soll. Nach Angaben von Fastmarkets waren im vergangenen Jahr weltweit 45 Lithiumminen in Betrieb. In diesem Jahr sollen elf und im nächsten Jahr sieben weitere eröffnet werden. Dieses Tempo liegt nach Expertenmeinung weit unter dem, was eine angemessene weltweite Versorgung sicherstellt.
Die Abhängigkeit macht angreifbar
Dass dieses Abhängigkeitsgefüge problematisch ist zeigte spätestens die Corona-Pandemie, in deren Folge Medikamente und Technik plötzlich knapp wurde, weil sie in ihren Herstellungsländern blieben. Die Sorge um die Lithium-Abhängigkeit ist darin begründet, dass China zuletzt die Ausfuhr von Gallium und Germanium erschwerte. „Sollte auch Lithium zukünftig unter die Exportkontrollen fallen, dann haben wir wirklich ein anderes Problem”, warnt Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck. Ein solcher Schritt scheint momentan zwar unrealistisch, hätte aber global weitreichende Folgen und ist ein enormes Druckmittel in den Händen der Volksrepublik.

EU will Standort Europa weiter ausbauen
Um Europas Versorgung mit wichtigen Rohstoffen zu sichern, wollen die EU-Länder die heimische Verarbeitung der Materialien weiter ausbauen. In Brüssel einigte man sich sich Anfang Juli darauf, dass künftig mindestens die Hälfte des jährlichen Verbrauchs der strategisch besonders wichtigen Rohstoffe in der EU verarbeitet werden soll.
Kommentare
Für Standort Europa ist nicht nur Lithium notwendig, aber auch weitere seltene Erden wie z. B. Selen, Germanium… die wir einfach nicht haben. Wir sind ärmer als Kongo bzw. Afrika, schicken aber dorthin „Entwicklungshilfe“. Heutigen Zustand der Abhängigkeit und fehlende Strukturen verdanken wir auch den Grünen! Als damaliger Philips-Chef ende der 70-J. mahnte das Europa an, auf diesem Gebiet aktiv zu werden und die Entwicklung nicht zu verschlafen. Es waren die Grün*inninen, die ihm „Finanzgier“ unterstellten. So begann man die grüne „Lügen-Bibel“ zu schreiben und passierte Jahrzehnte lang nichts. Das Aufwachen in Brüssel ist mit sehr naiven Vorstellungen und Wunschdenken der inkompetenten Bürokraten heute verbunden. Das widerspiegelt den leeren Brüssel-Aktivismus und Notwendigkeit der Brüssel-Reformen bzw. in diesem Stadium der Krankheit schon überhaupt Auflösung.
Die Grünen und ihre Ableger in den “NGOs” waren schon immer Technik feindlich. Ich kann mich erinnern, dass die sogar ISDN verbieten wollten und, nur als Beispiel, den Transrapid haben sie auch erfolgreich zerstört. Aber Windräder verstehen sie. Das Prinzip ist intellektuell nicht so schwer zu begreifen und deshalb sind sie so dafür.
Brüssel wollte einmal den Zugang für Rohstoffe in Afrika “erzwingen”. China hat eben bei Monopoli aufgepasstund hat schon halb Afrika unter Vertrag, eben weil man ohne Rohstoffe nichts produzieren kann.Aber sie haben auch gleichzeitig in Infrastruktur dieser Länder investiert und ohne deren Regierung zu verändern!
Das war ein schönes Geschenk …
@Chesterfield hat Arbeitslager angesprochen…
Heute dürfen wir die erste 100-jährige Jubiläum der Gründung der Arbeitslager im CCCP-Arbeiterparadies feiern. Die National-Sozialisten hatten mit 10+ J. Verspätung „nachgeholt“.
Die größte Ausbeutung der Menschheit unter sozialistischer „Aufsicht“, Versklavung, Überwachung … und Leugnug …
Sofern sich bei uns jemand gefunden hätte der eine Schaufel bedienen kann, wären wir jetzt fein raus. Aber aus Angst den “Fachkräftemangel” als arbeitspolitisches Zu(zu)g(s)pferd künftig zu verlieren, haben unsere “Umweltvisionäre” die Schürfrechte sicherheitshalber für einen Apfel und ein Ei abgetreten. Ist unter uns gesagt auch kein schönes Bild anderen beim Hackln zuzuschauen. SPÖ und Grüne würden von der Errichtung von Arbeitslagern sprechen, die an Zeiten des Nationalsozialismus erinnern. Berufsdemonstranten und Schutzsuchende wären völlig traumatisiert. Unser international guter Ruf als weltweit anerkanntes Therapiezentrum für Wasserpfeifenarschlöcher (Maschek/Habakuk) wäre futsch.
Nicht nur in China stehen zigtausende neue E Autos auf der Halde…
22 Mio Tonnen oder 50.000 lt. Tabelle? Was ist richtig?
Aus rd. 70.000 Tonnen Lithiumerz können rd. 9.000 batteriefähiges Lithiumcarbonat gewonnen werden.
Und was kostet so die Gewinnung je Tonnen?
Wäre super, wenn so etwas auch journalistisch mit aufbereitet werden würde.
Ach ja, wer ist die Kärntner Montanindustrie? Die gehört der Familie
Henckel von Donnersmarck, da hätte ein bisschen Erbschaftsteuer die letzten 500 Jahre schon geholfen, dass die unsere (?) Bodenschätze nicht hätte verscherbeln können. Die normale Bevölkerung hat mal wieder das Nachsehen.
“NOCH”? Immer, wenn wir diese Rohstoffe nicht haben und kaufen müssen, egal, ob von China oder anderen Staaten! Selten dämlicheres Geschreibe gelehsen!
Die Staatsschulden wären auf einen Streich weg.
Aber was soll man von diesen Politidioten erwarten.
Ich würde mir einfach ein Gesetz erwarten, was diese Australier die Schürfrechte enteignet!
Sowieso ist man immer von anderen Staaten abhängig. Die absurde Idee, autark sein zu können gab es bis vor Kuzem nur in Nordkorea.
Wer hat das ganze zu verantworten?
Die Blauen, die haben die Bodenschätze in Kärnten dem Adel überlassen
sie lernen nichts dazu. sind diese politiker wirklich so blöd??? die nächste abhängigkeit. das würde einen verantwortlichen arbeiter, angestellten oder selbstständigen nie einfallen. unfassbar wie hilflos und unfähig diese politiker sind. das e-auto ist eine einbahnstr. weil es zu wenig strom gibt und auch in zukunft wird es nicht ausreichend strom geben. seid ihr wirklich so doof. von den umweltschäden ganz zu schweigen von einer herstellung eines e-auto !!!!!
Wir sind durch eigenes verschulden abhängig von China und Australien. Ist Lithium nun schmutzig? Es werden den GRÜNEN und VDB. schon richtige Sanktionen einfallen um Lithium in die Nähe des Goldpreises zu treiben. Danke an alle Weltverbesserer!!
Der Umsatz von Elektrokarren befindet sich derzeit im Tiefflug und bei vielen Modellen bereits bei null. Das verspricht Lithium im Überfluss, wie es sich für eine gescheiterte Planwirtschaft gehört.
Alles was die EU angreift geht in die Hose. Also Finger weg.
Und wir Ösi-Deppen verschenken den Lithium-Abbau in unserem Land gegen einen symbolischen Euro an eine australische (!!!!) Firma. Gehts noch? Dafür müssen wirklich Köpfe rollen. Geht der Sache nach.
Das wusste ich nicht. Da werden keine Köpfe rollen, sondern wenn es so ist, wie von Ihnen dargestellt, ist da Einiges in Handerln gerollt.
Ach was solls, muss man eben etwas tiefer in die Erde bohren, etwas mehr umgraben. Dann lassen sich bestimmt noch ein paar Tonnen mehr Lithium finden.
Den immerhin sind wir in zwanzig Jahren nochmals drei Milliarden mehr, also ca. 11 Milliarden Menschen auf dieser Erde.
Die wollen auch versorgt werden!
Die Katze beißt sich in den eigenen Schwanz!
Die heimische Verarbeitung soll ausgeweitet werden? Soso…
Und womit? Mit Wasser das “uns” ausgeht, Fachkräften die “wir” nicht haben. Sowie grünem Wasserstoff aus “sonst wo her”? Oder darf es grüner Ammoniak hergestellt aus grünem Wasserstoff aus “sonst wo her” sein, welcher wiederum aus Erdgas hergestellt wurde?
Ahh ja, ich vergaß. 1.5mio mehr Zuwanderung f<r Deutschland allein werden das Fachkräfte Problem schon lösen. Und Meister Habeck will die Mehrkosten für die Umstellung auf "grüne Energie" ja mit "Mitteln" aus dem Steuersäckel ausgleichen. Und zwar bis und falls die ausgewählten unterstützten Unternehmen irgendwann einmal doch einmal schwarze Zahlen schreiben sollten!
Solider Plan! Was kann da schon schiefgehen??
Schaut euch den Film Umweltsünder E-Autos an.
Hätte dieses Lannd (Ö) JEMALS eine korrekte Regierung gehabt, würden wir an dem Thema Millionen verdienen.
Aber “man” war schon in den 90ern korrupt (she. Lithium-Thema in Kärnten und Geschenk des Vorkommens an die “Australier).
Das Vorkommen in der Koralpe ist europaweit das Größte. Wurde 1992 um 1 Schilling an Montanindustrie GmbH verkauft. 2011 zahlten Australier für die Schürfrechte 10.000.000 Euro. Derzeit liegt der Wert des Lithiums, das in 15 Jahren abgebaut werden kann, im zweistelligen Milliarden Euro Bereich. Gratuliere Österarm!?!
Artikel nicht gelesen?
Wert: 726 Milliarden Euro❗
Das wäre im oberen dreistelligen Bereich!
Tja, wir haben nun mal nicht die Rohstoffe und deshalb ist es absolut Irre gegen China und Seidenstraße zu kämpfen. Macht aber nichts, wir gehen sowieso unter samt unserer Industrie. Frage, was haben unsere Politiker eigentlich studiert außer Polemik?
Die Fragen sind:
Wo soll die Reise hingehen, was ist das Ziel?
Glauben diese “Politiker”, oft ohne jegliche Lebenserfahrung, tatsächlich was sie so von sich geben?
Wer hat tatsächlich die Kontrolle und bestimmt die Richtung?
Die Menschheit hat tatsächlich Probleme. Gewaltige ökologische Probleme. Und ich meine nicht den Klimawandel.
Diese Lithiumgeschichte, die Energiewende, sollte die Frage aufwerfen: Ist das, kann das überhaupt ein Weg sein Recoursen, Ökosysteme, die Natur zu schonen und zu schützen? Macht es dieser Wahnsinn nicht eher noch schlimmer?
Obendrauf dieser ganze andere Wahnsinn, allen voran die Migrationspolitik, globale Politik. Anstatt sich zusammen zu setzen und Probleme zu lösen, werden neue geschaffen, es wird eskaliert…
Ich verstehe die Welt nicht, ich verstehe es nicht. Probleme werden nicht gelößt, sie werden verlagert und multipliziert, es werden neue geschaffen. Einfachste, auf der Hand liegende Lösungen – teils mit riesigen Potiemtial, werden schlicht ignoriert!
Was also wird hier gespielt, was ist das Ziel?
Der schon etwas abgedroschene Spruch stimmt leider immer wieder bzw. auch immer öfter (auch bzgl. der nicht- oder halbgebildeten vs. indoktrinierten “Klimaaktivisten”): “Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen”.
2011 war auch mir schon klar, dass es bald eher Lithiumkriege als Ölkriege geben würde. Und ich bin nicht aus der Branche. Der Verkauf kann nicht ohne Kick-Back stattgefunden haben, so dämlich kann niemand wirklich sein.
Ob es Lithium oder Erdöl/Gas (Welchau) in Österreich ist,… Die lieben Grünen blockieren leider alles.
Hauptsache eAutos – mein Gott !!!!!!!