“Marko, wo bist du?” Das fragten sich wohl viele Fans, nachdem sie auf Social Media Ausschau nach einer Reaktion des hitzigen ÖFB-Stars auf das UEFA-Urteil, das am frühen Mittwochnachmittag verkündet wurde, hielten. Nach Arnautovic’s Ausraster im Spiel gegen Nordmazedonien (was er wirklich gesagt hat, lesen Sie hier) hatte der Gegner trotz persönlicher Entschuldigung der österreichischen Nummer 7 bei der UEFA auf die Höchststrafe gepocht.

Herausgekommen ist zum Glück nur die Mindeststrafe, also eine Ein-Spiel-Sperre wegen “Beleidigung des Gegners”, die für das kommende Spiel der Austro-Elf gegen die Niederlande schlagend wird. Beleidigt scheinen nun aber nicht nur die Nordmazedonier zu sein – auch Marko Arnautovic ließ am Mittwoch nach Urteilsverkündung durch interessante Reaktionen aufhorchen. Er war nämlich plötzlich wie vom Social-Media-Erdboden verschluckt!

Wer auf Marko Arnautovic's Instagram-Account zugreifen möchte, bekommt aktuell nur eine Fehlermeldung angezeigtInstagram

Via ÖFB ließ der 32-Jährige ausrichten:”Ich habe mein Fehlverhalten beim Torjubel aus eigener Initiative, noch bevor ein Verfahren eingeleitet wurde, öffentlich eingestanden und mich dafür entschuldigt. Es hat bedauerliche Äußerungen von beiden Seiten gegeben, aber auch Provokationen sind keine Rechtfertigung für mein Verhalten. Direkt nach dem Spiel hat es eine Aussprache und eine gegenseitige Entschuldigung gegeben.”

Und weiter:”Ich bin mit Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen aufgewachsen und stehe ganz klar für Vielfalt. Das weiß jeder, der mich kennt. Es ist mir persönlich sehr wichtig, das zu betonen. Ich stehe gemeinsam mit dem ÖFB für Toleranz und Integration in allen Bereichen der Gesellschaft.”

Arnie spendet 25.000 Euro an Integrationsprojekt und meldet sich auf Facebook zurück

Arnautovic scheint seinen Ausraster wirklich zu bedauern und betonte vor seiner Insta-Absenz auch in einer Story, dass er “kein Rassist” sei (der eXXpress berichtete). In einer weitere Reaktion auf seine Sperre hat der ÖFB-Stürmer und China-Legionär zudem verkündet, dass er 25.000 Euro an ein Integrationsprojekt, das er als “Herzensprojekt” betitelt, spenden wird.

Und zwischenzeitlich wandte er sich dann doch noch via Social Media an seine Fans: Auf Facebook postete er, dass er ein Statement, in dem er ausdrückt, wie sehr er seine Worte bedauert und sich insbesondere als Vater zweier Töchter und Vorbild für Jugendliche seiner Verantwortung bewusst ist.

Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels ist der Instagram-Account des Austro-Stürmers nach wie vor nicht erreichbar. Sollte sich hier etwas ändern oder Arnautovic erklären, was es mir dem Insta-Aus auf sich hat, lesen Sie es bestimmt als Erste beim eXXpress!