Für die Familienangehörigen in Kärnten ist es ein Drama in der Tragödie: Vor sechs Tagen wurden zwei Baggerfahrer – der Juniorchef (31) des Unternehmens und ein eigentlich schon pensionierter Mitarbeiter (64) des Spezialunternehmens bei Sicherungsarbeiten an einer Feldwand in Steyr in den Tod gerissen. Ein 3.000 Kubikmeter großer Gesteinsblock löste sich, krachte in die Tiefe – der Exxpress berichtete.

Die Leichen der beiden konnten bislang nicht geborgen werden, weil es zu gefährlich ist. Jederzeit könnten sich erneut Felsbrocken lösen und abstürzen. Deshalb soll jetzt eine Zufahrtsstraße zur Unglücksstelle errichtet werden, um die Toten zu berfgen. Dies entscheid der eingerichteten Krisenstab am Montagvormittag. Wie lange dies dauern werde, sei bislang aber völlig ungeklärt.

Weitere Felssturz-Gefahr: Anwohner mussten ihre Wohnhäuser verlassen

Der Felssturz war zwischen zwei Häusern niedergegangen, vier Gebäude mussten evakuiert werden. Die Bewohner durften nur noch einmal für eine Stunde zurück, um ihre wichtigsten Habseligkeiten mitzunehmen. Sie sind einstweilen bei Familienangehörigen und Freunden untergekommen.