"Totimpfstoff": Erste Studie bringt positive Ergebnisse
Der österreichisch-französische Impfstoffhersteller Valneva gab am Montag ermutigende Ergebnisse seiner in Großbritannien durchgeführten Phase-III-Studie des Covid-Vakzins VLA2001 bekannt. Der Impfstoffkandidat habe im Schnitt zur Bildung von mehr neutralisierenden Antikörpern gegen das SARS-CoV-2-Virus geführt als das beim Vergleichsimpfstoff von AstraZeneca der Fall war. VLA2001 habe sich zudem “im Allgemeinen gut verträglich” präsentiert, heißt es in einer Aussendung.
Valneva verfolgt mit seinem Covid-19-Vakzin einen klassischen Ansatz mit inaktivierten Viren. Diese Herangehensweise ist seit vielen Jahrzehnten erprobt. Dabei wird dem Körper das gesamte abgetötete Virus präsentiert. Somit muss sich dass Immunsystem mit allen Erreger-Teilen auseinandersetzen. Es handle sich laut Valneva um den einzigen derartigen Impfstoffkandidaten in Europa.
An der Phase-III-Studie nahmen 4.012 Erwachsene und 660 Jugendliche teil. Verabreicht wurde der Valneva-Impfstoff in zwei Dosen im Abstand von vier Wochen. Bei Erwachsenen über 30 Jahren wurde ein Vergleich mit dem Wirkstoff von AstraZeneca (AZD1222) durchgeführt. Der Titer der neutralisierenden Antikörper lag demnach im Durchschnitt über jenem der Teilnehmer, die AZD1222 erhielten.
Schutzwirkung gegen Delta
Die Antworten von Immunzellen (T-Zellen) richteten sich gegen verschiedene Teile des Virus. Am stärksten fiel die Reaktion auf das Spike-Protein des Erregers aus. Im Rahmen der Studie meldeten weniger als ein Prozent der Teilnehmer “ein unerwünschtes Ereignis von besonderem Interesse”, so das Unternehmen. Es stellte sich kein schwerer Fall einer Covid-19-Erkrankung ein, egal welchen Impfstoff die Studienteilnehmer erhielten.
Das deute darauf hin, dass beide Vakzine schwere Erkrankungen gegen die aktuell zirkulierenden Viren-Varianten – also vor allem die Delta-Variante – verhindern. Der Leiter der Studie, Adam Finn von der Universität Bristol (Großbritannien) sieht die “geringe Reaktogenität und die starke funktionelle Antikörperantwort sowie die breiten T-Zell-Reaktionen” als “beeindruckend und äußerst ermutigend” an.
"Alternative Impfstofflösung"
Für Valneva-Chef Thomas Lingelbach bestätigen die Ergebnisse “die Vorteile, die häufig mit inaktivierten Ganzvirusimpfstoffen in Verbindung gebracht werden”. Man werde weiter daran arbeiten, den Impfstoffkandidaten schnellstmöglich zur Zulassung zu bringen. Im September hatte das Unternehmen allerdings mitgeteilt, dass Großbritannien den Vertrag über eine Lieferung von VLA2001 beendet hat. Man glaube aber “weiterhin, dass wir einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Kampf gegen die COVID-19-Pandemie leisten können”, so Lingelbach. Man wolle Menschen, die bis dato noch nicht geimpft sind, “eine alternative Impfstofflösung” anbieten.
Der Wirkstoff befindet sich in einem sogenannten rollierenden Zulassungsverfahren (“Rolling Review”) bei der britischen Gesundheitsbehörde MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency). Man bereite sich überdies auf eine ebensolche Einreichung bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) vor, so das Unternehmen. (APA)
Kommentare
Am Anfang der Impfkampagne war meine Devise: Warten auf Totimpfstoffe.
Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.
Bei der ganzen Impfkampagne geht es nur sekundär um Gesundheit, so viel ist mittlerweile klar geworden. Den Impffaschisten darf man keinen Millimeter nachgeben.
Bei diesem Impfstoff werde ich nach den Regeln meiner christlichen Religion verfahren – zuerst halte ich die rechte Backe hin und dann die Linke – sollten 2 Impfungen nötig sein.
Also nachdem ich ja genügend gegen die mRNA-basierten Impfstoffe von mir gegeben habe …
Mir gefällt an dieser Art von Impfstoff,
– dass da kein körperfremdes Protein im Körper vermehrt bzw. erzeugt wird
– dass das Immunsystem dabei “normal” arbeitet, also selbständig (unterschiedliche) Merkmale eines körperfremden Proteins erkennt und dagegen Immunzellen entwickeln kann, und nicht nur auf eine von Menschen ausgewählte Proteinsequenz (vulgo “das Spike-Protein”) einzig und allein trainiert wird
– und dass diese “klassische” Impftechnologie (wenn auch nicht der konkrete Impfstoff) jahrzehntelang im Einsatz ist
Wenn dieser Impfstoff verfügbar ist, ist für mich (persönlich) der Zeitpunkt für die Impfung.
Und für jeden anderen dann, wann er es persönlich für richtig hält.
Was Valneva bekannt gibt ist tatsächlich ein überlegen positives Resulatt gegenüber dem gentechnischen Astra-Zeneca Impfstoff:
vor allem lassen die hervorragenden T-Zell-Antworten auf eine langfristig wirksame Immunisierung, ev. fast wie nach Infektion schließen!
“VLA2001 successfully met both co-primary endpoints
Superior neutralizing antibody titer levels compared to active comparator vaccine, AstraZeneca’s AZD1222 (ChAdOx1-S)
Neutralizing antibody seroconversion rate above 95%
VLA2001 induced broad T-cell responses with antigen-specific IFN-gamma-producing T-cells against the S, M and N proteins.
VLA2001 was well tolerated, demonstrating a statistically significant better tolerability profile compared to active comparator vaccine”
= WENIGER Nebenwirkungen + BESSERE Wirksamkeit insbesondere der mit langanhaltendem Schutz einhergehenden zellulären Immunität!
Sollten diese Daten stimmen, ist eine schnellstmögliche Zulassung in Österreich conditio sine qua non!
Die Impfquote würde sich dramatisch erhöhen, auch ich würde mich mit diesem Impfstoff auf bewährter Technologiebasis von Proteintotimpfstoffen wahrscheinlich impfen lassen …
Der wirkliche Gamechanger in dem verrückten Spiel, endlich umfassenden Schutz für alle Bevölkerungsteile bringen kann und auch der Politik das Wasser sowie vermutlich auch die Geldquelle aus einschlägig bekannten Pharmakreisen abgraben kann.
Man möge auch nicht den Herrn Winfried Stöcker und seinen Eiweiß Impfstoff ( vulgi Lübecker Impfung – Luvbecavax ) vergessen, welcher mit vergleichbaren Eigenschaften und Zahlen aufwarten kann, aber kräftig von der Pharmalobby und deren Handlangern in Deutschland bekämpft wurde. Ab diesem Zeitpunkt ( Mitte 2020) war klar in welchem Interesse die Zulassungsstellen in Deutschland agierten.
Das ist genau der Impfstoff auf den ich warte. Habe heuer die 2 Dosis P neumokokken Impfung bekommen. Bin also mit Sicherheit keine Impfgegnerin. Übrigens Pneumokokkenimpfung schützt gegen Lungen Entzündung vor. Den
Impfstoff muss man auch selber bezahlen in Summe 130 Euro. War mir wert.
Wenn der Impfstoff ausreichend getestet ist und auch die gewünschte Wirkung bringt ohne menschengefährdente Nebenwirkung…dann werden sich Alle die noch keinen Impfstoff haben auch freiwillig impfen lassen…
“Es handle sich laut Valneva um den einzigen derartigen Impfstoffkandidaten in Europa” Totimpfstoffe sind schon einige erzeugt worden, also “DER EINZIGE SEINER ART?” Dr. Stöcker hat einen Impfstoff in DE entwickelt mit 100% Wirkung. Leider aber, Dank der mRNA-Manie der Regierungen: ABGELEHNT und sogar verklagt! Also das ganze stinkt zum Himmel! Man hätte schon früher nach Alternativen greifen können. Jetzt, wo man mit dem Impfen der mRNA die letzten Schäfchen nicht mehr in die Nadel treiben kann, .. jetzt kommt man mit etwas Neuem…
Nichts desto Trotz gilt: Bei allen Impfstoffen muss eine Testphase von einigen Jahren eingehalten werden. Wieder alles einfach innerhalb von Monaten über den Ladentisch zu ziehen ist unverantwortlich!
Der letzte Satz gibt die überzeugende Antwort auf diese Sponti-Seren.