Für die Feriendestinationen seien die Buchungen seit der Lockdown-Öffnung am 19. Mai in die Höhe geschossen, so die ÖW-Chefin. 25 Prozent aller Urlauber in Österreich kämen aus dem Inland. Für die Gäste aus dem Ausland werde man verstärkte Marketingmaßnahmen zunächst in den sieben nächstliegenden Märkten starten: Deutschland, Holland, Belgien, Schweiz, Tschechien, Polen, Ungarn. “Das sind die Nahmärkte auf die wir jetzt den Fokus setzen”, so Weddig: ” Wir stehen in intensivem Wettbewerb mit anderen Ländern. Da wollen wir auffallen als Österreich.”

Ein Teil bei der Neuaufstellung der Tourismuskommunikation und -werbung sei es, “in unseren wichtigsten Herkunftsmärkten sogenannte Österreich-Häuser zu etablieren, in denen wir Synergien nutzen. Von der ÖW über die Außenhandelsstellen bis hin zu den Botschaften”, sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) dazu: “Es soll einen One-Stop-Shop im Ausland für die Anliegen der Wirtschaft und des Tourismus geben.”

Größte Kampagne aller Zeiten

Die Österreich Werbung habe “ein Sonderbudget von der Bundesregierung bekommen in Höhe von 40 Millionen letztes Jahr”, sagte Weddig – “und das bringt uns jetzt in die Lage, dass wir die Restart-Kampagne zu unserer größten Kampagne machen können, die wir jemals hatten mit einem Budget von 17 Millionen Euro, das wir ab jetzt bis in den Herbst hinein verwenden werden, um Österreich wieder zu positionieren als Urlaubsland.” Die ÖW wird zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) finanziert. (APA)