Nach einer langen Überfahrt über den Atlantik kam das mit Rindern beladene Schiff vor der Türkei zum Stillstand und wurde zum Ausharren gezwungen. Die Behörden vor Ort ließen die Tiere monatelang nicht an Land, weil Papiere und Chips fehlen würden.

Tierschützer: "Todesurteil" für die Tiere

Auf ServusTV betonte die Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation, dass eine Rückfahrt nun das “Todesurteil” für die Tiere sei, da die meisten einen dritten Monat auf hoher See kaum überleben könnten. Tierärzte gibt es auf dem Schiff keine.

Die Rinder stünden bereits knietief in den eigenen Ausscheidungen, jeglicher Abfall an Bord wurde seit dem Reiseantritt nicht beseitigt. Zudem sei mehr als die Hälfte der Tiere trächtig, einige hätten gekalbt. Mehr als 100 Rinder sollen schon verendet sein.