
„Tragischer Fehler“: US-Präsident Biden kritisiert Aus des Abtreibungsrechts
Eine Welle der Empörung hat das Urteil des US-Supreme-Courts, welches das Aus des Abtreibungsrechts (der eXXpress berichtete) in den USA bedeutet, bei der Partei der Demokraten ausgelöst. Auch US-Präsident Joe Biden zeigte sich empört. Sein Vorgänger Barack Obama rief sogar zu Protesten auf. Donald Trump feierte das Urteil erwartungsgemäß – und sieht sich als Sieger.
“Es ist meiner Ansicht nach die Verwirklichung einer extremen Ideologie und ein tragischer Fehler des Obersten Gerichtshofs”, sagte Biden am Freitag in Washington. “Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um diesen zutiefst unamerikanischen Angriff zu bekämpfen.” Der US-Kongress müsse jetzt handeln, um in der Sache das letzte Wort zu haben. “Es ist nicht vorbei”, so Biden.
Ex-Präsident Donald Trump lobte die Supreme-Court-Entscheidung als “Gewinn für das Leben”. Die Entscheidung sei nur möglich gewesen, weil er drei konservative Richter an das Oberste Gericht berufen habe. “Es war mir eine große Ehre, das zu tun”, schrieb er in einer Mitteilung. Trotz der “radikalen Linken” bestehe noch Hoffnung, das Land zu retten. Trump hatte während seiner Amtszeit die Richter Neil Gorsuch, Brett Kavanaugh und Amy Coney Barrett ernannt. Damit verschob er die Mehrheit im Gericht deutlich nach rechts: auf sechs der neun Sitze.
"Schlag ins Gesicht der Frauen"
Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nannte die Entscheidung “einen Schlag ins Gesicht für Frauen”. Die Beschränkung von Abtreibung sei erst der Anfang, warnte die Demokratin am Freitag. “Das ist todernst.” Pelosi verwies auf die Kongresswahlen im November – dort stehe das Recht der Frauen, über ihren eigenen Körper zu entscheiden, auf dem Wahlzettel. “Heute ist einer der dunkelsten Tage, die unser Land je gesehen hat”, schrieb der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Chuck Schumer , auf Twitter.
Obama rief zu Widerstand auf
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama rief zum Widerstand auf. “Heute hat der Oberste Gerichtshof nicht nur fast 50 Jahre Präzedenzfälle rückgängig gemacht, er hat die persönlichste Entscheidung, die jemand treffen kann, den Launen von Politikern und Ideologen überlassen – und die grundlegenden Freiheiten von Millionen von Amerikanern angegriffen”, schrieb Obama bei Twitter.
"Weckruf für junge Menschen"
Obama teilte zudem ein Bild mit einem Text: “Schließt Euch den Aktivisten an, die seit Jahren Alarm schlagen beim Zugang zu Abtreibungen, und handelt. Steht mit ihnen bei einem örtlichen Protest”, hieß es dort. Seine Frau Michelle Obama schrieb: “Ich bin untröstlich für die Menschen in diesem Land, die gerade das Grundrecht verloren haben, fundierte Entscheidungen über ihren eigenen Körper zu treffen.” Der Richterspruch müsse ein Weckruf vor allem für junge Menschen sein.
Kommentare
Dr. Unterberger hat heute sehr trffend kommentiert!
Der Supreme Court hat den US-Bundesstaaten diesen Schutz lediglich erlaubt, nicht ihn angeordnet. Er halt also keineswegs so gehandelt, wie es in den meisten linken Mainstreammedien dargestellt wird. Er hat keineswegs landesweit die Abtreibung von ungeborenen Kindern verboten. Er hat vielmehr den einzelnen US-Bundesstaaten wieder erlaubt, die Abtreibung zu verbieten oder einzuschränken. Er hat also genau das getan, was der Kern, der Sinn der Demokratie ist, was aber Anhängern einer elitären Justizdiktatur nicht gefällt: Er hat es wieder in die Hände der demokratisch gewählten Gesetzgeber gelegt, über die Strafbarkeit von Abtreibungen zu entscheiden. Und das sind nach US-Recht die einzelnen Bundesstaaten.
Mit anderen Worten: Die Empörung aller Linksparteien und ihrer Journalisten richtet sich dagegen, dass die vom Volk gewählten Parlamente und damit die Bürger über eine wichtige Grundsatzfrage entscheiden dürfen, und dass nicht der Richterstaat einzementiert worden ist. Wir lernen (wieder einmal): Manche sind halt nur dann für die Demokratie, wenn deren Entscheidungen in ihrem Sinn ausfallen. Diese “Manchen” nennt man auch Linke …
Noch grotesker an der Aufregung aller Linken und selbsternannten Frauenaktivisten: Der Supreme Court hat auch in jenem Bundesstaat, um dessen Gesetz es diesmal einzig gegangen ist, nicht etwa ein Gesetz mit absolutem Abtreibungsverbot abgesegnet, sondern eines, das Abtreibungen ab der 15. Schwangerschaftswoche verbietet – und nicht mehr wie bisher ab der 24. Woche. Das heißt: Die zahllosen linken Empörten regen sich über die Genehmigung eines Gesetzes auf, das noch immer großzügiger für abtreibungswillige Frauen ist als das österreichische Recht.
Richtig ist freilich, was das amerikanische Höchstgerichtsurteil wahrscheinlich bedeutet. Die Höchstrichter werden sich auch bei anderen Bundesstaaten nicht einmischen, wenn diese Abtreibungen in einem viel früheren Stadium einer Schwangerschaft verbieten.
Das ist der neue Trend von Regierungsverantwortung, Schuld sind immer die, die nicht in der Verantwortung stehen. In USA ist der Trump schuld, bei uns laut Herrn Kogler die früheren Regierenden. die den Karren in den Dreck gefahren haben. Alle die schmutzige Hände haben waschen jetzt ihre Hände in Unschuld.
Wo sind jetzt die ganzen Impfgegner, die das Recht auf Entscheidung über den eigenen Körper fordern?
Hier
Es ist beruhigend, zumindest einen Befürworter für das Recht auf Abtreibung gefunden zu haben.
Hat er seine Meinung von einem Zettel abgelesen?
Wenn der demente Zausel und der SemiPOC das Urteil als Fehler bezeichnen kann es nur GUT sein.
Tragisch war es, diesen alten, dementen Zausel in das Präsidentenamt zu befördern.
An alle Frauen un deb USA, wehrt euch gegen diese religiöse Borniertheit mit Kohitusentszug! Je religiöser die Gesellschaft ist desto Dümmer ist sie! Mal schauen wer in ein paar Generationen den technischen Fortschritt weiter bringt, wenn es nur noch Idioten gibt!
repariert’s das, aber schnell! unsere Frau Doktor (?) Zadic ist schon ganz wütend!
Die Hälfte der Abgetriebenen sind weiblich.
In manchen Ländern sind 90% weiblich!
Das ist der größte Femizid der Geschichte. Femizid bekämpft man nicht wie die SPÖ durch Plakate, sondern durch umfassenden Lebensschutz.
Nach diesen Aufrufen gibt’s gRantiert wieder Krawalle mit immensen Sachschäden. Schwangerschaftskliniken – Beratungszentren für Schwangere – werden bereits seit Wochen mit Brandsätzen attackiert. Die Linke in den USA ist durch und durch gewaltkriminell.
@Ashley .. Sie haben das wahrscheinlich mit den Abtreibungskliniken und gynäkologischen Praxen die Schwangerschaftsabbrüche anbieten verwechselt, die laufend von Rechten attackiert werden.
Endlich wieder eine positive Nachricht. Das Bewusstsein, dass das Kind im Bauch ein anderer Mensch als seine Mutter ist, das wie alle Menschen eine unantastbare Würde und ein Recht auf Leben besitzt, ist weitgehend verloren gegangen. Auch in Österreich erleben geschätzte 30.000 Kinder ihre Geburt nicht, weil sie mangels rechtlichen Schutzes vorher getötet werden.
Ich bin für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Sexualität und gegen Abtreibungen; aber noch mehr bin ich dafür, dass Frauen über ihren Körper selbst bestimmen können! Frage an Sie: Wie viele Frauen, die unter dem Druck der Gesellschaft – alleinstehend – ein Kind geboren haben, haben Sie unterstützt bei der Betreuung des Kindes oder mit finanziellen Zuwendungen? Und ich wage es auch eine sehr heikle Frage zu stellen: Wäre es für jedes Kind erstrebenswert geboren zu werden?
Adoption ist (noch) nicht verboten!
Das schlägt dem Fass die Krone aus, wenn ein–ja was eigentlich, “Mensch” sicher nicht–schreibt:”Wäre es für jedes Kind erstrebenswert geboren zu werden?” Ja fragen sie das Kind dann einmal, sie Mörder, ob es leben will? Sowas von abartig habe ich noch nie gesehen. Sie wollen entscheiden, wer geboren wird und wer nicht..fahren sie zur Hölle!!
Offensichtlich sind Gerichtsurteile von den Progressiven nur so lange zu respektieren, solange sie der eigenen Ideologie unterstützen.
Vielleicht wäre ein Aufruf zum Marsch auf das Kapitol angebracht.
Die Verhinderung des Mordes an unschuldigen Kindern als tragischen Fehler zu bezeichnen ist teuflisch!!!!!!! Die Opfer weinen im Himmel
Ja, man kann diese Ansicht vertreten.. Allerdings muss man dann konsequenterweise auch die Ansicht vertreten, dass verhungernden Kindern ein Asylrecht zusteht.
Also Abtreibung gegen den Welthunger, ist das Ihre Aussage? Ich weiß nicht, was in den letzten 20 Jahren passiert ist, dass das Töten ungeborener Kinder plötzlich nicht nur salonfähig, sondern gleich ein “Menschenrecht” wurde!? Ich bin ehrlich schockiert über diese Entwicklung. Wie wäre es denn mit Aufklärung und Empfängnisverhütung, statt gedankenlosem drauf los vögeln und dann den Kindermixer anzuwerfen!? Sorry, aber wer heute ungewollt schwanger wird, ist einfach selber schuld. Und wer das Kind dann partout nicht will, soll es lieber zur Adoption freigeben, als es umzubringen.
Nein, meine Aussage ist, wenn ungeborenes menschliches Leben heilig ist, dann gilt das auch für verhungernde Kinder in der 3. Welt. Jede weiss dass Kinder verhungern, aber es wird weggeschaut; wie im 3. Reich bei den Gaskammern.