Bei der Schlussetappe der Rallye Dakar jubelte Matthias Walkner über seinen dritten Platz. “Es ist ein Wahnsinns-Gefühl, jetzt gesund im Ziel und am Podium zu sein. Ich habe eine riesengroße Freude und weine dem Sieg keine Sekunde nach”, erklärte der Salzburger Walkner. “Es sind so viele und lange Fahrtage, an denen so viel passieren kann. Die vergangenen zwei Dakar-Teilnahmen waren sehr schwer und unglücklich für mich.”

Doch am heutigen Freitag kam es auch zu einem tragischen Unglück. Der französische Mechaniker Quentin Lavallée (20) kam bei einem Unfall ums Leben. Wie die Veranstalter mitteilten, starb der Mechaniker des Teams PH Sport auf einer Verbindungsstraße der Rallye nach einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen. Sein belgischer Beifahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Ursache für den Unfall war zunächst unbekannt.

Doch nun kamen immer mehr Details ans Tageslicht. Der Franzose fuhr ein Begleitauto und kollidierte mit einem Lkw. Zum Unglück kam es laut offiziellen Angaben in den Mittagsstunden. Sein Beifahrer, der Belgier Maxime Frere wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Es ist für Frankreich bereits die zweite schockierende Nachricht im Zusammenhang mit der Rallye Dakar. Vor Beginn der Rallye war der französische Fahrer Philippe Boutron bei einer Explosion an einem Fahrzeug seines Teams Sodicars Racing schwer am Bein verletzt worden. Frankreichs Justiz leitete in dem Fall Vorermittlungen wegen des Verdachts auf versuchte Tötung im Zusammenhang mit Terrorismus ein.