Steffen Hofmann stärkte Zoran Barisic den RückenAPA/EXPA/REINHARD EISENBAUER

Wie geht es bei Rapid weiter? Nach dem 0:1 in Hartberg ließ “Sky” aufhorchen. Zoran Barisic steht bei den Hütteldorfern vor dem Aus. Fakt ist: Die Wiener hinken wieder einmal den eigenen Ansprüchen und Erwartungen hinterher. Nach 14 Bundesliga-Spielen hat man 18 Punkte auf dem Konto. Heißt im Umkehrschluss: Rapid muss um den Einzug in die Meistergruppe zittern. Derzeit liegt Rapid nur auf Platz acht!

Der PayTV-Sender brachte mit Rapid II-Trainer Stefan Kulovits gleich einen Nachfolger im Gespräch. Doch der Verein nahm zu den Gerüchten Stellung und dementierte zunächst.

Derzeit deutet also alles darauf hin, dass Zoran Barisic (zumindest vorerst) weiter als Rapid-Trainer fungieren darf. Auch Steffen Hofmann äußerte sich gegenüber dem “Kurier” zu den Spekulationen und stärkte Barisic den Rücken. “Nein, es gibt aktuell keine Trainer-Diskussion. Wenn wir mit der Punkteausbeute auch schlecht spielen würden, wäre das natürlich ein Thema. Aber wir spielen so, wie es der Anspruch von Rapid ist: Wie ein Top-3-Team. Es fehlen nur die Tore, da liegt der Hund begraben.”

Hofmann betonte weiter: “Unser angekündigter Weg mit den vielen Jungen ist klar ersichtlich. Wir haben auch angekündigt, dass es Rückschläge geben wird. Gleichzeitig betonte ich, dass unser Anspruch mit dieser Tabellensituation überhaupt nicht erfüllt wird.” Bereits am Samstag kommt es zur ersten Hauptversammlung der neuen Führung. Hofmann ist klar, dass hier viel Kritik kommen wird. Doch Hofmann weiß: “Ich bin genauso grantig. Aber wir haben den Verein nach bestem Wissen und Gewissen zu führen, mit der Frage: Was hilft uns für die Rapid-Zukunft? Diese Verantwortung nehmen wir wahr.”