Die letzten beiden Niederlagen schmerzten Borussia Mönchengladbach sichtlich. Zunächst die 1:4 Pleite gegen den 1. FC Köln im Derby, danach ein 0:6 Debakel gegen den SC Freiburg. Noch dazu kommt die Tatsache, dass man in der Bundesliga lediglich auf Platz 13 steht. Zuletzt wurden auch kritische Stimmen rund um den Vorarlberger Trainer Adi Hütter laut.

Doch Sportchef Max Eberl kann die Diskussionen absolut nicht nachvollziehen und stärkt Hütter den Rücken: “Wenn man als Verein lange, lange Zeit nicht erfolgreich ist und wenn man merkt, dass es Anzeichen gibt, dass irgendwelche Abläufe nicht mehr funktionieren, dann werden wir uns kritisch damit auseinandersetzen”, sagte Eberl. “Aber nach einer Niederlage, die eklatant war und nach einem Derby, was man verloren hat, was man verlieren kann – und wir dürfen auch Spiele verlieren – ist es für mich völlig inakzeptabel, solch eine Diskussion zu führen. Und ich hoffe, dass sie auch an keinem anderen Standort der Bundesliga so geführt würde.”

Eberl sagte auch: “Wenn eben zwei Niederlagen dazu führen, dass ein Trainer infrage gestellt wird, dann können wir es wie im alten Rom machen, dass wir nach jedem Spiel mit Daumen hoch, Daumen runter entscheiden, ob der Trainer am nächsten Wochenende noch auf der Bank sitzen darf.”  Vor der Winterpause gibt es für Gladbach noch drei Spiele. Am Samstag um 15.30 Uhr muss man auswärts bei RB Leipzig ran. Am 15. Dezember absolviert man daraufhin ein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Drei Tage später geht es auswärts zu TSG Hoffenheim.