“Am Chuenisbärgli zu gewinnen ist etwas, was man unbedingt will als Slalom-Fahrer”, sagte der Tiroler nach seinem vierten Weltcup-Erfolg. Mit seinen Fahrten habe er diesmal genau die richtige Mischung aus Risiko und Zurückhaltung getroffen, wie er nachher verriet. Mit Feller am Podest freute sich der von vielen schon abgeschrieben gewesene Dominik Raschner.

Nach dem ersten Durchgang lag Feller auf Position fünf in Schlagdistanz zum Podium. Die beiden Norweger Alexander Steen Olsen und Atle Lie McGrath waren keine halbe Sekunde von ihm entfernt, doch Ansporn genug, um im Finale einen Gang höher zu schalten. “Ich bin definitiv auf Podium gefahren. Man hat einfach gesehen, die zwei Norweger ziehen überhaupt nicht zurück. Ich habe gemerkt, ich muss um das Alzerl mehr ans Limit gehen, wenn ich um ein Podium mitreden will oder um den Sieg”, erklärte Feller.

"Die Hundertstel waren auf meiner Seite"

“Gott sei Dank ist es aufgegangen. Es ist auf so einem Hang schon sehr viel Risiko, weil ab dem Mittelteil kann überall wo etwas passieren, wenn man so ans Limit geht”, fügte er hinzu und ergänzte: “Die Hundertstel waren auch auf meiner Seite. Es ist ein bisschen was zurückgekommen von den letzten Jahren.”