Borussia Dortmund steht als letzter Viertelfinalist des DFB-Pokals fest. Die Dortmunder konnten sich im kleinen Ruhrpottderby gegen den VfL Bochum knapp mit 2:1 durchsetzen. In einem intensiv geführten Spiel traf Emre Can mit einem sehenswerten Treffer kurz vor der Pause zur Führung für Dortmund. Der Mittelfeldspieler kam nach einem Klärungsversuch des Bochumer Schlussmanns Manuel Riemann an der Mittellinie an den Ball und versenkte diesen von dort im Tor (45+1.).

Allerdings erhöhten die Bochumer im zweiten Durchgang die Frequenz. So folgte der nicht unverdiente Ausgleich durch Peter Stöger. Der ÖFB-Legionär traf per Handelfmeter. Allerdings währte die Freude nicht lange. Jude Bellingham bediente im Strafraum den kurz zuvor eingewechselten Reus, der Kapitän musste den Ball nur noch über die Linie schieben (70.). Der BVB gewann auch das fünfte Pflichtspiel im aktuellen Kalenderjahr, für Bochum war es nach fünf Heimsiegen in Serie die erste Niederlage vor eigener Kulisse unter Trainer Thomas Letsch.

Düsseldorf nach Elfmeter-Krimi weiter

Zuvor konnte sich bereits der 1. FC Nürnberg in einem packenden Elfmeterschießen gegen Fortuna Düsseldorf das Ticket für das Viertelfinale sichern. Nachdem es nach 120 Minuten 1:1 gestanden war, behielten die Franken im Elfmeterschießen mit 5:3 die Oberhand. Im Mittelpunkt des Spiels stand auch der für Düsseldorf spielende Österreicher Christoph Klarer.

Zunächst brachte Dawid Kownacki die Fortuna in Führung (33.), diese egalisierten die Franken mit dem Schlusspfiff. Ein Abschluss von Taylan Duman wurde von Klarers Kopf entscheidend abgefälscht, aber nicht als Eigentor gewertet (93.). Nachdem in der Verlängerung keine Treffer mehr fielen, entschied das Elfmeterschießen. Dort bewies Klarer starke Nerven und verwertete seinen Versuch, am Ende zog sein Team jedoch den Kürzeren. Nürnberg ist nach dem Erfolg der einzige Zweitligist im Viertelfinale des Pokals.