Manfred Schmid und der Wolfsberger AC gehen mit Saisonende getrennte Wege. Das Dienstverhältnis werde nach dem Ende des Europacup-Play-offs einvernehmlich aufgelöst, gab der Bundesligist am Donnerstag bekannt.

Die Entscheidung sei in einem persönlichen Gespräch zwischen WAC-Präsident Dietmar Riegler und Schmid gefallen. „Wir hatten ein langes, konstruktives und wertschätzendes Gespräch, in dem wir gemeinsam zu diesem Entschluss gekommen sind. Ich möchte mich bei Manfred Schmid bedanken und wünsche mir noch erfolgreiche Spiele im Play-off“, so Riegler.

"Gehen im Guten auseinander"

Der 53-jährige Wiener sprach von einer “absolut sauberen und vernünftigen Trennung”. “Ich bin Präsident Riegler für das ehrliche und offene Gespräch sehr dankbar. Dementsprechend werden wir nach einer eineinhalbjährigen Zusammenarbeit im Guten auseinandergehen. Ich freue mich, dass ich den WAC mit einer soliden sportlichen und finanziellen Basis übergeben kann. Jetzt liegt mein voller Fokus auf den verbleibenden Spielen“, sagte Schmid.

Schmid, dessen Vertrag noch bis zum Ende der kommenden Saison gelaufen wäre, hatte das Traineramt bei den Kärntnern Anfang März des Vorjahres übernommen. Der Coach führte die “Wölfe” ins Europacup-Play-off, was auch in dieser Saison wieder gelang. Dort trifft der WAC am Dienstag im Halbfinale auf die Wiener Austria. In 44 Pflichtspielen feierte der Wiener 17 Siege. 14 Mal spielte der WAC unter seiner Führung Remis und 13 Mal gingen die Kärntner als Verlierer vom Platz.