Im vergangenen Jahr gab es lediglich ein einziges Unglück mit Todesopfern, deren Zahl sich auf 72 belief. Bei dem tragischen Unfall handelte es sich um den Absturz einer Maschine der nepalesischen Fluggesellschaft Yeti Airlines im Jänner 2023, die auf einem Inlandsflug unterwegs war.

Zwar habe es im vergangenen Jahr 29 weitere Unfälle gegeben, jedoch keine weiteren Todesopfer und kein Verschwinden von Maschinen, hieß es weiter. Der Verband zählt zu Unglücken ohne Todesopfer solche, die einen Schaden von mindestens einer Million Dollar (921.149,60 Euro) oder zehn Prozent des Flugzeugwerts verursachen.

Rekord trotz deutlichem Anstieg an Flügen

Der Sicherheitsrekord wurde trotz eines deutlich gestiegenen Flugaufkommens im Nachgang der Corona-Pandemie erreicht. So legte die Zahl der Flüge im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 37,7 Millionen zu. Der Verband repräsentiert rund 320 Airlines, die zusammen 83 Prozent des globalen Luftverkehrs ausmachen. Nicht mit in die Statistik flossen Unfälle und Unglücke etwa von Militärmaschinen, Privat- oder Trainingsflügen. Im Jahr 2022 hatte es noch 42 Unglücke gegeben – davon fünf mit Todesopfern, deren Gesamtzahl sich auf 158 belief.