Bei „konkreter Qualifikation, adäquater Berufserfahrung und zeitlichen Mehrleistungen“ winken dem erfolgreichen Bewerber für den neu geschaffenen Posten „Leiter/in der Sammlungen und Forschung“ jährlich 90.000 Euro.

Zusammen mit den Gehältern der KHM-Geschäftsführung von insgesamt 470.000 Euro rund um Generaldirektorin Sabine Haag (die durch den neuen Posten „entlastet werden“ soll) nähert sich das Volumen rund 600.000 Euro.

Brisant: Indes ersucht das Kunsthistorische Museum auf seiner Homepage noch immer um Spenden: „Auch in Zeiten allgemeiner Budgetknappheit ist es uns ein Anliegen, die Qualität und Quantität unserer Tätigkeiten weiterhin zu gewährleisten und unsere Kernaufgaben in der Weise zu erfüllen, dass auch nachfolgende Generationen davon profitieren. Ihr Engagement hilft uns, diese Vorhaben in die Tat umzusetzen“, lautet der Appell an die Besucher.

6,4 Millionen Euro Covid-Hilfe vom Bund sind geflossen

Zur Sicherung der Liquidität und zur Erhaltung der Arbeitsplätze steuerte übrigens zuletzt auch der Bund 6,4 Millionen Euro aus dem Covid-19-Krisenbewältigungsfonds bei. Dass es für den Kostenfaktor einer neuen Funktion auch aus dem Kulturstaatssekretariat grünes Licht gab, verwundert nicht nur die “Presse”

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