Insgesamt seien im ersten Quartal 102.674 Asylanträge in der EU plus Schweiz und Norwegen gestellt worden. Rein zahlentechnisch hat Deutschland zwar die meisten Asylanträge in diesem Zeitraum erhalten, rechnet man die Anträge aber pro Kopf, liegt Österreich mit einer Quote von 1.834.000 Einwohner pro gestellten Antrag vor Deutschland mit einer Quote von 3.163.000 Einwohner pro Antrag (Frankreich: 3.271.000 Einwohner pro Antrag, Spanien: 3.601.000 Einwohner pro Antrag). Damit hat es in Österreich – umgerechnet auf die Einwohnerzahl – im ersten Quartal mehr Asylanträge gegeben als in Deutschland.

Die meisten Asylwerber kommen aus Syrien, gefolgt von Afghanistan und Marokko

39 Prozent der Asyl-Antragsteller in Österreich seien aus Syrien, 22 Prozent aus Afghanistan und 8,2 Prozent aus Marokko, schreibt die “Welt am Sonntag” unter Berufung auf einen vertraulichen Situationsbericht der EU-Kommission zur aktuellen Migrationssituation in Europa, der sich auf bisher unveröffentlichte Zahlen der EU-Asylbehörde EASO (European Asylum Support Office) bezieht.