Österreichs größter Baukonzern Strabag ist gut durch das erste Coronakrisenjahr gekommen. Die Produktionsleistung verringerte sich 2020 um 7 Prozent auf 15,45 Mrd. Euro, es blieben aber höhere Gewinne als 2019. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 6 Prozent auf 395,2 Millionen Euro. Nach Steuern blieb ein Überschuss von 399,1 Millionen Euro (plus 5 Prozent). Der Gewinn je Aktie stieg von 3,62 auf 3,85 Euro, wie das börsennotierte Unternehmen Freitagfrüh bekanntgab.

Von dem Ergebnis sollen die Aktionäre des Bauriesen in Form einer massiv erhöhten Dividende in Höhe von 1,90 Euro je Anteilsschein profitieren. Die Ausschüttung für 2019 war wegen der Pandemie von 1,80 auf 90 Cent pro Aktie halbiert worden.

Auftragsbestand deutlich gestiegen, Plus bei Produktionsleistung erwartet

Angesichts des deutlich gesteigerten Auftragsbestands per 31. Dezember 2020 von 18,37 Milliarden Euro (plus 5 Prozent) erwartet der Bauriese für das laufende Geschäftsjahr eine Produktionsleistung “geringfügig über dem Vorjahresniveau”. Die EBIT-Marge soll sich heuer auf unter 4 Prozent “normalisieren”, im abgelaufenen Jahr sprang sie von 3,8 auf 4,3 Prozent.

Die Strabag beschäftigte 2020 weltweit 74.340 Mitarbeiter – das waren um 3 Prozent weniger als im Jahr davor (76.919). (APA/Red)