Die Kosten für die Montage würden mit 300.000 Euro gleich bleiben wie bisher. Die Stromkosten wurden mit 6000 Euro budgetiert. Das sei deutlich mehr als zuletzt, aber “überschau- und leistbar”.

Die Weihnachtsbeleuchtung sorge für eine “gemütsvolle und angenehme Atmosphäre, besonders in diesen doch angespannten Zeiten”, so Luger. “Außerdem tragen wir damit dazu bei, die Linzer Straßen in der kälteren Jahreszeit etwas zu beleben.” Die Inbetriebnahme werde daher im gleichen Umfang wie 2020 beauftragt. Es handelt sich hierbei um einen unbefristeten Vertrag über die Montage und Demontage aus dem Jahr 2012. Eine Abwälzung der Kosten auf die Wirtschaftstreibenden ist nicht geplant.

Nicht überall gleich umsetzbar

Linz hatte zuletzt die Effektbeleuchtung eingeschränkt. Die betreffenden Gebäude werden nun nur mehr von Einbruch der Dunkelheit bis spätestens 23.00 Uhr angestrahlt, auf die Beleuchtung von 5.00 bis 8.00 Uhr wird verzichtet. Insgesamt erhofft sich die Stadt dadurch eine Einsparung entsprechend dem Stromverbrauch von elf Einfamilienhäusern pro Jahr. Konkrete Vorgaben hinsichtlich der Raumwärme in städtischen Gebäuden gibt es bisher aber nicht. Man werde jedoch etwa in der Nacht zurückdrehen und die Mitarbeiter seien angehalten, zu reduzieren, hieß es seitens der Stadt. Allerdings ist dies nicht überall gleich umsetzbar – in Amtsgebäuden ist es vermutlich leichter als in Kindergärten oder Pflegeeinrichtungen.

Weitere Schritte in Planung

Das Land Oberösterreich setzt in seiner Sphäre auf die Reduktion nicht sicherheitsrelevanter Beleuchtungen auch innerhalb öffentlicher Gebäude sowie die Abschaltung von Fassaden- und Reklamebeleuchtungen, hieß es aus dem Büro von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Außerdem würden allen Landesbediensteten spezielle Energie-Einsparungstipps zur Verfügung gestellt. Weitere Schritte für Herbst und Winter seien in Planung.