Philipp Wimmer im Duell mit Kaapo KakkoAPA/Lehtikuva/Vesa Moilanen

Österreich bekam es im sechsten Spiel der Eishockey-Weltmeisterschaft mit Finnland zu tun. Im Duell mit dem amtierenden Weltmeister ging es vor allem darum, Selbstvertrauen für das entscheidende Duell am Montag gegen Ungarn zu sammeln. Die Mannschaft von Roger Bader hat bei diesem Turnier bislang nur einen Punkt gegen Frankreich geholt, sich aber im Turnierverlauf immer mehr gesteigert. Finnland musste in diesem Turnier bislang zwei Niederlagen hinnehmen. Dabei hat die “Suomi” drei Siege auf der Haben-Seite.

Die ÖEHV-Auswahl musste einen frühen Gegentreffer hinnehmen. Kapanen wurde alleine gelassen, lief danach auf Madlener zu und verwandelte eiskalt zum 1:0 für die Finnen (2.). Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Die Bader-Boys antworteten in Person von Dominic Zwerger, der nach einem Scheibengewinn von Rossi ausgleichen konnte (5.). Allerdings währte die Freude über den Ausgleich bei Österreich nicht lange. Suomela kam im Slot frei zum Abschluss und stellte die Führung für Finnland wieder her (9.). Finnland brachte die knappe Führung in die erste Drittelpause.

Niederlage trotz hartem Fight

Im zweiten Drittel wurde Finnland immer stärker, der Favorit hat die Schlagzahl erhöht. Doch zunächst konnte Österreich einen weiteren Gegentreffer verhindern. Doch auch dank eines starken David Madlener blieben die Bader-Boys nach wie vor im Spiel, kassierten keinen Treffer im zweiten Abschnitt. Auch im letzten Drittel agierte Finnland druckvoll. Doch die Defensive der Österreicher hielt mit Madlener diesem Druck der Finnen stand.

In der Schlussphase traf Oksanen mit einem präzisen Schuss aus spitzem Winkel über die Schulter von Madlener zum vermeintlichen 3:1. Eine Coach’s Challenge, initiiert von Teamchef-Assistent Reinhard Divis, blieb nach Video-Studium erfolglos, obwohl der Puck schon außerhalb des Angriffsdrittels gewesen zu sein schien.. Damit muss die Mannschaft von Roger Bader bei der Weltmeisterschaft die sechste Niederlage im sechsten Spiel hinnehmen. Am Montag kommt es schließlich zum Showdown gegen Ungarn. Es geht im letzten Spiel der Gruppenphase um den Klassenerhalt.