Auch die sonst mit Kritik am ORF zurückhaltende Kronen Zeitung titelt groß: “ORF zeigt Teichtmeister als Vergewaltiger” Und tatsächlich ist dieses Faktum ungeheuerlich: Einem Tatverdächtigen, der sogar gestanden hat, zehntausende Dateien mit sexuell missbrauchten Kindern gehortet zu haben, wird vom Gebührensender noch immer eine Bühne gegeben – wie wenn nichts passiert wäre.

Der TV-Krimi “Kommissar Seiler ermittelt – die Stimmen” wurde am vergangenen Wochenende trotz aller bisher bekannten schweren Vorwürfe ausgestrahlt. Der frühere Burgtheater-Schauspieler spielt darin einen Sex-Täter, der eine Schülerin vergewaltigt …

Teichtmeister im aktuell vom ORF ausgestrahlten TV-Krimi.

Sofort viel Kritik im Web am ORF

Auf den Social-media-Plattformen hagelt es nun Kritik für den ORF: “Unpackbar”, schreibt etwa der Sohn von Ex-Kanzler Kern. Ein anderer Twitter-User meint: “Die Linken sind absolut schmerzlos. ORF Zwangsgebühr nein danke!” Oder “SOS ORF” schreibt: “Sind die denn noch ganz dicht??? Schaut sich niemand an, was ausgestrahlt werden soll?”

Tatsächlich ist dies nach der dreisten Klimawandel-Lüge, dass sich unsere Böden bei 40 Grad selbstentzünden, bereits der nächste Skandalfall in nur zwei Wochen im ORF: Wie der eXXpress bereits mehrfach berichtet hat, wird sich Florian Teichtmeister am 5. September vor dem Wiener Landesgericht verantworten müssen, immerhin sollen bei ihm 73.000 Dateien mit sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen sichergestellt worden sein.

Mehr als 34.000 dieser Dateien sollen strafrechtlich relevant sein, die Bilder sollen auf zwei Handys, zwei Laptops, einem Desktop, sowie 13 externen Festplatten, einem USB-Stick und drei Speicherkarten abgespeichert gewesen sein.

Das aktuelle Posting von Niko Kern, dem Sohn von Ex-Kanzler Christian Kern, zur Causa Teichtmeister.
Erst kürzlich speiste der Angeklagte noch bei einem Nobel-Italiener in der Wiener Innenstadt - mit Freunden, denen der Kinderporno-Krimi offenbar auch egal sein dürfte.