Nach dem klaren 3:0 Sieg im Allianz Stadion war das Rückspiel in Famagusta eigentlich nur noch Formsache. Die Anfangsphase des Spiels war von vielen Ballverlusten geprägt. Die Gastgeber schaffen es jedoch immer wieder, Druck zu erzeugen. Doch die Defensive der Hütteldorfer hielt gut dagegen. Offensiv sah man von den Gästen allerdings wenig. Die erste nennenswerte Chance in diesem Spiel hatte Famagusta in der 34. Spielminute. Christodoulopoulos zog aus 20 Metern ab, doch Strebinger kann seinen Schlenzer mit einer Glanztat aus dem langen Eck kratzen. Die Hausherren drückten weiterhin, in der 39. Minute wurde ein Abschluss noch einmal unangenehm abgefälscht. Wieder ist es Strebinger, der auf der Linie pariert.

Kurz vor der Halbzeit musste der Rapid-Keeper abermals eingreifen. Diesmal parierte er einen Schuss von Popovic aus spitzem Winkel. Praktisch im Gegenzug hatte Ljubicic die erste große Chance für Rapid. Ljubicic zieht unbedrängt ab, doch sein Versuch wurde von Famagusta-Keeper Loria gehalten. Kurz vor dem Pausenpfiff dann der erste Rückschlag für die Kühbauer-Elf: Die Wiener lassen sich auskontern, Den ersten Abschluss konnte Richard Strebinger noch parieren. Die Rapid-Abwehr schaltet aber nicht schnell genug und so staubte Lafferty zur Führung für Famagusta ab.

Niederlage nach spätem Gegentreffer - Rapid darf trotzdem feiern

Nach dem Seitenwechsel agierte Rapid mit höherem Pressing. Allerdings mussten die Gäste in der 53. Minute fast den zweiten Gegentreffer hinnehmen, als Christodoulopoulos einen Heber das lange Eck mit einem Heber anvisiert. Zuvor tanzte er noch Schick aus. Um Haaresbreite entging Rapid dem zweiten Gegentreffer. In der Folge kam die Mannschaft von Didi Kühbauer immer besser ins Spiel. Nach einem Konter in der 64. Minute kam der lang ersehnte Ausgleichstreffer. Fountas sieht Kara. Zweitgenannter schließt ab, der Abpraller fliegt direkt auf seinen Körper und von dort aus in das Tor der Heimischen.

In der Folge versuchten die Gastgeber, Rapid wieder hineinzudrücken. Doch die Defensive der Wiener war sattelfest. Famagusta verzweifelte in den Schlussminuten dieses Spiels, auch weil Rapid seine Aufgabe in der Defensive sehr gut erledigte. Dennoch mussten die Wiener am Ende noch einen Gegentreffer hinnehmen. In der 88. Minute lässt Strebinger im Zentrum den Ball sehr ungeschickt aus, Rousias kann daraufhin die Kugel über die Linie bringen.

Trotz der Niederlage steigt Rapid mit einem Gesamtscore von 4:2 ins Europa League Play-Off auf.