Das Jahr 2023 ist für Österreichs Fußball-Serienmeister Red Bull Salzburg bisher kein einfaches. Erst verabschiedeten sich die “Bullen” im Cup-Viertelfinale gegen Sturm Graz, am Donnerstag folgte in der Zwischenrunde der Fußball-Europa-League das K.o. gegen die AS Roma. Für Sportdirektor Christoph Freund ist das alles freilich kein Grund, an den Grundfesten der eigenen Philosophie zu rütteln, deren Eckpfeiler zahlreiche junge, entwicklungsfähige Talente sind.

“Die Philosophie, die wir in den letzten acht, zehn Jahren eingeschlagen haben: Darum waren wir jetzt viermal in der Champions-League-Gruppenphase, darum waren wir im Europa-League-Halbfinale, darum haben wir so viele Titel geholt in Österreich”, stellte Freund am Freitag nach der Rückkehr ins eigene Trainingszentrum vor Medienvertretern fest. Mehr Routiniers im Team würden nicht mehr Erfolg bedeuten. “Die haben wir auch immer wieder gehabt, da sind wir auch in K.o.-Duellen ausgeschieden”, gab Freund zu bedenken.

Das DuplizierenFreund erinnert an Haaland und Adeyemi

“Wir ermöglichen jungen Athleten hier, ihren Traum zu verwirklichen. Wir haben super Spieler hierher bekommen und weiterentwickelt”, erinnerte Freund an Größen wie Erling Haaland oder Karim Adeyemi. “Wir haben auch immer wieder Trainer, die wir entwickelt haben. Wir haben sogar einen Sportdirektor, der die Chance gehabt hat, sich hier zu entwickeln. Das ist unser Weg, damit waren wir richtig erfolgreich. Und den werden wir auch weitergehen.”