
Trump kritisiert seinen Nachfolger: Biden hat sich Taliban "ergeben"
Donald Trump lässt im Afghanistan-Konflikt kein gutes Haar an Joe Biden. Der frühere US-Präsident Donald Trump hat seinem Nachfolger Joe Biden vorgeworfen, sich den Taliban “ergeben” zu haben. Biden habe mit seiner Afghanistan-Politik “das Vertrauen in die Macht und den Einfluss Amerikas zerstört”, erklärte Trump am Montag. Die Folgen des Abzugs der US-Truppen wären unter Führung seiner Regierung “komplett anders” gewesen, behauptete Trump.
Trump hatte den Abzug der US-Truppen als Präsident durch ein Abkommen mit den Taliban auf den Weg gebracht. Wenn es nach Trump gegangen wäre, hätten die US-Soldaten Afghanistan schon im Mai verlassen. Biden verzögerte den Abzug, hielt im Grunde aber an dem Vorhaben seines Vorgängers fest. Im Frühjahr kündigte er an, dass die damals noch rund 2.500 verbliebenen Soldaten bis zum 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September Afghanistan verlassen sollten. Zuletzt wurde das Abzugsdatum auf Ende August vorgezogen.
Trumps früherer nationaler Sicherheitsberater John Bolton sagte dem Radiosender NPR am Montag, dieser hätte vermutlich genauso gehandelt wie nun Biden. Der Präsident habe an der von Trump vorgegebenen “falschen” Politik festgehalten, sagte Bolton. Trump hatte Bolton 2019 wegen Meinungsverschiedenheiten rausgeworfen. (APA/dpa/red.)
Kommentare
Den bedingungslosen Rückzug hat aber Trump angeordnet: dieses Faktum hat mit links-rechts nichts zu tun.
Nocheinmal, jetzt für Selberdenker.
Auch wenn es den ZensorInnen nicht passt, das ausgewählte Bild von Trump spricht Bände: böser Trump/Republikaner.
Die Medien lügen nicht, sie optimieren die Informationen…
Meuchelfoto
Sehr subtil, liebe Redaktion.
Unter Trump hatten 2018 in Doha in Katar die ersten direkten Gespräche zwischen der US-Regierung und den Taliban begonnen. Die Gespräche mündeten am 29. Februar 2020 in eine Vereinbarung, in der ein Zeitplan für den Abzug der US-Truppen abgesteckt wurde. Der Abzug verzögerte sich inzwischen um einige Wochen.
Trump kritisiert letztlich seine eigene Politik. Recht so.
Lt. Trump Plan hätte der Abzug vor Winterbeginn erfolgen sollen um der Armee eine bessere Ausgangsbasis zu verschaffen. Biden hat das Ende vorgezogen.
Mit einem gehässigen Bild wird wieder das Narrativ bedient, guter Biden/Demokrat – böser Trump/Republikaner.
Die Medien lügen nicht, sie optimieren die Informationen…
Ich halte zwar nichts von Tronald Dump, aber wo er recht hat, hat er recht….
Die USA haben mit Nichtwissen ob der wahren Verhältnisse und ihrem Abzug ein Kalifat erschaffen, das sie jahrelang zu verhindern versuchten….
Ich bin Selberdenker. Ich brauche keine Meuchelfotos, die mir sagen, was ich über eine Person denken soll.
Der schaut aber immer so.
wer den Taliban traut ist so und so selber schuld. Wer sich über NATO und UNO beschwert, sollte je nach Nationalität nachlesen wie viel das kostet…aber vor allem wo ist der Kosten/ Nutzen?…vorab: da kommt ein Defizit raus. Und jetzt den Trump durch den Dreck ziehen? War es nicht J.W. Bush jr. der dort Rache geschworen hat? Armselige Artikel, leider weil ich kein Linker bin
Den bedingungslosen Rückzug hat aber Trump angeordnet: dieses Faktum hat mit links-rechts nichts zu tun.