Aktuell prüft der TÜV in Deutschland bei Elektrofahrzeugen die elektrischen Leitungen, die Stecker, die Isolierung und Kühlung der Stromspeicher. Die Sichtprüfung reicht nach Ansicht der Techniker aber nicht aus. Sie sind dafür, dass die HU-Vorschriften um diverse Prüfpunkte ergänzt werden müsse.

Die Sichtprüfung reicht nicht aus

Während Autos mit Verbrennungsmotoren auf „Herz und Nieren“ geprüft werden, bevor sie ein „Pickerl“, oder die TÜV-Plakette bekommen, ist das bei Elektroautos gar nicht so einfach bis unmöglich. Laut dem TÜV in Deutschland, wäre der Unterboden von E-Fahrzeugen ein Problem, weil der verkapselt sei. Das mache es unmöglich, eine Sichtprüfung der Hochvoltkabel und Bremsleitungen zu gewährleisten. Angeregt werden Revisionsklappen in der Verkleidung, die es aber noch nicht gibt. Aktuell prüft der TÜV bei Elektrofahrzeugen die elektrischen Leitungen, die Stecker, die Isolierung und Kühlung der Stromspeicher. Die Sichtprüfung reicht nach Ansicht der Techniker aber nicht aus. Sie sind dafür, dass die HU-Vorschriften um diverse Prüfpunkte ergänzt werden müsse.

Renault mit guten Werten – Tesla schneidet schlecht ab

Bei den jüngsten Tests unter den vier meist verkauften Elektroautos hat der Renault Zoe am besten abgeschnitten. Er hat Berichten von „heise“ zufolge eine Durchfallquote von 5,3 Prozent, was laut TÜV dem Durchschnitt der 130 PKW in der Altersklasse zwei bis drei Jahren entspricht. Weniger gut abgeschnitten hat der Tesla Model 3 mit einer Durchfallquote von 8,9 Prozent. Besonders zu bemängeln waren dabei die Achsaufhängung, die Bremsscheiben, sowie Defekte in der Beleuchtung, bei Abblendlicht und Nebelscheinwerfern. Schlechter als der Tesla waren die E-Autos von Dacia (Logan und Dokker), sowie der VW Sharan. Im Jahr davor bildete das Tesla S Model überhaupt das Schlusslicht.