
Tursky in „10 vor 8“ über digitale Führerscheine, KI und den gläsernen Menschen
Bei der Digitalisierung ist Österreich weit besser aufgestellt als viele meinen, unterstreicht Florian Tursky (ÖVP), Staatssekretär für Digitalisierung. Momentan finde ein spannender, wenn auch schwieriger Transformationsprozess statt. Manche Bürgern auch große Sorgen vor der Digitalisierung.
Als Florian Tursky (34, ÖVP) vor einem Jahr Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation galt sein Zuständigkeitsbereich noch als positives Thema. Heute räumt er ein: „Ich habe überhaupt nicht erwartet, was mich alles erwartet.“ Es bestünden „ganz viele Sorgen und Ängste“, beim Wort „Digitalisierung“ hätten alle andere Bilder im Kopf.
Dabei mache die Digitalisierung das Leben der Menschen meist „einfacher und besser“, wie Tursky im TV-Talk mit eXXpress-Herausgeberin Eva Schütz in „10 vor 8“ unterstreicht. Er verweist auf den digitalen Führerschein, digitale Schülerausweise und die Digitalisierung von, Amtswegen, die im vergangenen Jahr gelungen seien. Ebenso entstehen zurzeit digitale Schulbücher.

Finanz Online ist weltweit einzigartig
Dass die Vernetzung zwischen dem Ämtern noch immer nicht so funktioniere, wie sie sollte, liege auch daran, dass die einzelnen Ministerin nicht gut miteinander vernetzt sind. Um den digitalen Führerschein durchzusetzen mussten etwa drei Ministerien miteinander gut vernetzt werden. Besonders gut aufgestellte seien Innen- und Justizministerium. Auch Finanz Online sei weltweit einzigartig, nirgendwo gebe es ein vergleichbares Produkt.
Weitere wichtige Themen in dem spannenden Talk sind: Datenschutz und Security, der gläserne Mensch, die Umwandlung des Bildungssystems, Aufholbedarf im Bereich Glasfaser, Künstliche Intelligenz und wie Österreich weiterhin ein wettbewerbsfähiger Standort bleibt.
Kommentare
1. Im Kindergarten besteht absolut KEINE Notwendigkeit – ich habe, zur Verwunderung der Kindergärtnerinnen, die Kinder zu keiner Zeit in den “Computerkeller” lassen. Die sollen spielen, Bilder “greifen” etc. Selbst in der Unterstufe bin ich nur für eine langsame Heranführung an das digitale Thema.
2. 5G/Glasfaser etc. Zum großen Teil ein Verkaufsschmäh (bei allen Anbietern), denn,so wurde mir erklärt, es wird nur dort installiert, wo es sich “auszahlt” – sprich in meiner Gegend (Wien 19) müßte ich alles selbst bezahlen – daher stottert mein Internet weiter und ds Wlan innerhalb des Hauses (über die Stromleitungen) stottert ebenfalls permanent.
Halbwegs funktioniert nur der Hotspot über das Handy, eben nicht über den Router.
UND: Schon mals am Ossiachersee gewesen? Im Sommer Touristenhotspot!)? Gemessene Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 0,50 und 2 im download, der Upload noch schlechter. Selbst der Hotspot lahmt furchtbar.
Ergo: Ein Bisserl runter mit der Euphorie….
Am Beispiel der ‘Datensilos’ erkennt man ganz gut, wie Herr Tursky zu “schwimmen” beginnt eine Sicherheit zu suggerieren. Anstatt zu erklären ‘warum’ diese Silos sicher sein sollten, schwenkt er direkt zur Usability rüber.
Fakt ist: Diese Daten werden jetzt schon verknüpft abgefragt und von beispielsweise KI’s massiv verarbeitet.
Verantwortliche in Österreich haben kein Interesse an sicheren Daten, da sie den daraus resultierenden Wert nicht verstanden haben.
und niemand spricht über den immensen Energieaufwand, der mit Digitalisierung einhergeht, alleine Internet, Handy verbraucht genug
Der lässt sich auch einspannen für nur mehr virtuelle Hauptversammlungen von börsennotierten Unternehmen. Damit deren Vorstand und Aufsichtsrat nicht mehr vom Aktionärs-Pöbel belästigt werden und unangenehme Fragen stellen können…..