Am (heutigen) Montag, den 28. August haben die US Open begonnen. Boris Becker wäre live vor Ort als Experte für “sportdeutschland.tv” im Einsatz gewesen. Der Sender sicherte sich völlig überraschend bis 2027 die Rechte für das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Doch die deutsche Tennis-Ikone durfte erst gar nicht in die USA einreisen. So war Becker aufgrund von Visumsproblemen nicht live vor Ort in New York.

Stattdessen wurde die Tennis-Legende aus der Ferne zugeschaltet. Becker kommentierte gemeinsam mit Michael Stach. Dennoch hat Boris Becker die Hoffnung nicht aufgegeben, doch noch zu den US Open fliegen zu dürfen. “Die lieben amerikanischen Behörden sehen das eben ganz genau,” meinte der Ex-Tennisspieler im Rahmen des Spiels zwischen Dominic Thiem und dem Kasachen Alexander Bublik.

“Ich habe natürlich ein anderes Visum als du aufgrund meiner Vorgeschichte, aber das ist schon vor langer Zeit eingereicht worden. Jetzt sitze ich sozusagen auf gepackten Koffern und hoffe jeden Tag auf die positive Nachricht, dass ich meinen Pass abholen kann und über den großen Teich zu dir fliegen kann,” fügte Becker hinzu.

Becker hofft auf "zeitnahe Erteilung"

Dabei war Becker in diesem Jahr im Dauer-Einsatz. Er fehlte bei keinem einzigen Grand-Slam-Turnier. Für Eurosport kommentierte er die Australian Open und die French Open. Das Wimbledon-Turnier kommentierte Becker für Sky Italia aus der Ferne. Sein Anwalt Christian-Oliver Moser meinte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: “Mein Mandant hat fristgerecht das notwendige Visum für die USA beantragt und hofft auf eine zeitnahe Erteilung. Wenn das Visum da ist, steigt er sofort ins Flugzeug.”