Tweet des Tages: Die Evolution des Lastenfahrrads
Solch ein Lastenfahrrad ist schon was Tolles. Aber freilich gibt es noch ein paar Dinge, die man verbessern könnte. Mehr Räder. Ein Dach. Eventuell einen Motor. Heizung und ein Radio? Wer weiß, wo die Evolution der Lieblingsgefährte der Grünen noch enden wird. Ein Twitter-Nutzer hat dazu Ideen.
“Es gibt bereits Lastenfahrräder mit 3 Rädern. Bald wird man merken, dass 4 Räder die beste Stabilität bringen. Dann wird man bemerken, dass ein Dach nicht schlecht wäre. Dann braucht man natürlich Blinker, einen stärkeren Motor, eine größere Batterie. Türen wären auch gut. Ja…”, schreibt Autor und Physiker Jörg Phil Friedrich auf Twitter.
Es gibt bereits Lastenfahrräder mit 3 Rädern. Bald wird man merken, dass 4 Räder die beste Stabilität bringen. Dann wird man bemerken, dass ein Dach nicht schlecht wäre. Dann braucht man natürlich Blinker, einen stärkeren Motor, eine größere Batterie. Türen wären auch gut. Ja…
— Jörg Phil Friedrich (@JoergFr) September 8, 2021
Kommentare
Also der Herr ist ja vergleichbar mit Jules Verne, welche Visionen der hat, wirklich phantastisch, bleibt nur noch zu fragen, wann und ob das umgesetzt wird. Allerdings sollte die Zukunft ohne radikale GrünInnen stattfinden, ein kleiner Wunsch von mir. Ob auch der Wirklichkeit wird ?
Das ist das Schöne an den vielen Dummheiten, die uns die “progressiven” Ideologen und ihr Gefolge aufgezwungen haben: sie scheitern an der Realität, und das in endlicher Zeit.
Am Beispiel dieses Artikels: Autos haben nicht primär den Zweck, Verkehrs- und Parkflächen beanspruchen, die Luft zu verpesten, und bei der Produktion der benötigten Rohstoffe seltene Pflanzen- und Tierarten zu gefährden. Sie sind die seit über 100 Jahren evolutionär optimierte Lösung für die Frage individueller Mobilität, speziell im nicht-urbanen Raum. Sie haben sich unter Marktbedingungen zu dem entwickelt, was sie heute sind.
Politische Eingriffe (Zwang zu Elektromobilität, Lastenfahrrädern, etc.) führen zu individuellen oder gesamtwirtschaftlichen Komfort- oder Wohlstandsverlusten.
Aber es gibt noch viele andere Beispiele für die in endlicher Zeit sichtbar werdenden Irr-Thesen “progressiver” Ideologen:
Das ist beispielsweise die Energiewende, wo jetzt seit >10 Jahren massiv öffentliches (=unser aller) Geld ausgegeben wird, um erneuerbare Energien zu fördern. Nun zeigt sich in Deutschland, dass die entstehenden Strompreise für viele Familien untragbar sind, während gleichzeitig eine rentable Produktion für die Anlagenbetreiber nicht möglich ist, sobald Förderungen enden. Gerade dieser Tage geht durch die Medien, dass in Norddeutschland 400 Windräder, nachdem deren Förderung ausgelaufen ist, unmittelbar stillgelegt werden sollen, weil sie ohne Förderung nicht wirtschaftlich betrieben werden können. Entsorgung ungewiss.
Ähnlich betrachte ich auch die aktuelle Migrationsdebatte: vor 5-6 Jahren hat man der Gesellschaft suggeriert, die Migrationswelle sei ein gesellschaftlicher Zugewinn und alle Kritiker seien im rechten Eck anzusiedeln. Schon jetzt, nach ein paar Jahren, zeigt sich, welche Bildungsniveaus die Zuwanderer mitbringen, was damit in einer modernen Gesellschaft und Arbeitswelt anzufangen ist, was das für unsere Sozialsysteme bedeutet, und nicht zuletzt, welche gesellschaftlichen Veränderungen (speziell für Frauen) da ausgelöst wurden. Weshalb man in der Afghanistan-Debatte oder beim Thema “Lager Moria” schon viel realistischer auf die von “Progressiven” erhobene Forderung “holt sie alle” blickt.
Aus meiner Sicht sind aktuell noch viele andere gesellschaftliche Prozesse am Laufen, wo ich mir sicher bin, dass wir in endlicher Zeit deren Fehlerhaftigkeit erkennen und entsprechende Korrekturen erleben werden.
Die kann sich jeder, der will, gerne selberdenken.