Die Macht der Medien wird nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie offenkundig, und doch scheint es klarer als je zuvor, wie geschickt manche vermeintlich objektive Berichterstattung bequemerweise nur eine Seite der Medaille beleuchtet. So passiert es insbesondere immer wieder, wenn es um die mediale Rekollektion extremistischer Entartungen geht. Hier verortet so mancher Beobachter ein Ungleichgewicht: Bei rechtem Extremismus wird laut aufgeschrien, bei Linkem heruntergespielt oder gar geschwiegen. Und das, obwohl sich letzterer als um nichts weniger gefährlich erweist – und er wächst sogar stärker an.

Wie gewisse Medien es dennoch schaffen, eine Seite komplett auszublenden, und wie sich die Zahlen- und Faktenlage präsentiert, das deckt FAZ-Journalist Philipp Plickert auf: