
Twitter sperrt Konten von russischen Sendern RT und Sputnik
Nach dem Verbot von RT und Sputnik durch die EU hat der Kurznachrichtendienst Twitter die Konten der beiden russischen Staatsmedien gesperrt. Die Accounts der Medien können seit Donnerstag nicht mehr aufgerufen werden. Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine hatte die EU den Staatsmedien am Mittwoch sowohl im Fernsehen als auch im Internet untersagt, ihre Inhalte zu verbreiten.
Die Entscheidung betrifft sowohl Inhalte auf Deutsch als auch auf Englisch, Französisch und Spanisch. Brüssel wirft den beiden russischen Staatsmedien vor, Desinformation zu verbreiten. Facebook und Instagram, die beide zum US-Unternehmen Meta gehören, hatten bereits am Montag die Sperrung von RT und Sputnik in Europa angekündigt. Am Dienstag unternahm auch die Videoplattform YouTube diesen Schritt. Twitter versah zudem die persönlichen Accounts von RT-Journalisten mit dem Hinweis, dass es sich bei RT um ein dem Staat nahestehendes Medium handelt. In Frankreich, das als einziges EU-Land eine Tochtergesellschaft des Senders mit französischer Sendelizenz beherbergt, wurden auch die Twitter-Konten ehemaliger Journalisten von RT France mit diesem Vermerk ausgestattet.
Kritik gegen "Hexenjagd" auf russische Journalisten
Der französische Journalistenverband SNJ kritisierte den Schritt als “Brandmarken” von Journalisten und sprach von einer “Hexenjagd”. Mehreren Redaktionsmitgliedern sei bereits physische Gewalt angedroht worden, teilte er mit. Auch in Großbritannien wurde der Sender RT vom Netz genommen, wie Kulturministerin Nadine Dorries am Donnerstag im Parlament erklärte. Die britische Aufsichtsbehörde OFCOM hat RT die Sendelizenz bisher nicht entzogen. Dennoch wirkt sich das EU-Verbot auch in Großbritannien auf den Sender aus, da RT über in Europa ansässige Satellitenunternehmen ins Vereinigte Königreich übertragen wird. Aus dem gleichen Grund strich am Donnerstag auch die südafrikanische Sendergruppe Multichoice RT aus ihrem Programm. Wegen der EU-Sanktionen werde der Sender “bis auf Weiteres” nicht mehr ausgestrahlt, teilte das Unternehmen mit. Auch die südafrikanische Streaming-Plattform TelkomONE stellte RT ein.
Kommentare
Weiter so, diese sog. sozialen Medien braucht kein normaler Mensch . . . .
Ein solches Vorgehen ist einer Demokratie unwürdig. Oder befinden wir uns gar nicht mehr in einer solchen? Wo sind die vielgerühmten “westlichen Werte”? Wovor hat man Angst? Vor einer anderen Sichtweise, mit der wir nicht in Kontakt kommen dürfen? Gewiss betreibt RT.de v.a. auch Propaganda, aber wie ist es denn mit unseren Medien, die neben einem sehr selektiven und reduzierten Informationsangebot nicht selten auch gleich die Richtung mitliefern, wie etwas interpretiert und moralisch bewertet werden muss. Wir sind ja die “Guten” und alle Abweichler sind moralisch verwerflich, uninformiert, oder ganz einfach Deppen? Betreutes Denken für eine über Jahrzehnte gehirngewaschene Gesellschaft. Aber die Menschen sind nicht ganz so dumm, wie man es gerne hätte. Da täusche man sich nur nicht! Die aus der Corona-Politik erwachsene Freiheits- und Friedensbewegung wird von Tag zu Tag stärker, auch wenn das unserer politmedialen Elite so gar nicht gefällt!
Nun, nach dem Abschalten der Konkurrenz wird der Interessierte Beobachter gar denken, die Westmedien sagen die Wahrheit?? Glauben die Zensurierer das wirklich?
Gibt nicht mehr so viele Depate in der EU, die nicht 2 +2 zusammenzählen können, WARUM man abdreht. Corona war eine gute Schule.
Man weiß, daß man ALLEN Staaten und allen Betrieben mit Bankensperre Krediterpressung Verhetzung und sonstwas droht. Finanzmedialer Komplex.