Aufgrund seines Verhaltens bezüglich der geplanten Twitter-Übernahme ist Tesla-Chef Elon Musk in das Visier der US-Ermittlungsbehörden geraten, heißt es in einem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Gerichtsakt. Der Tesla-Chef hatte zuerst heimlich erhebliche Anteile gekauft, dann öffentlich ein Kaufangebot und schließlich wieder einen Rückzieher gemacht. Zuletzt schien Musk seine Meinung jedoch erneut geändert zu haben. Insidern zufolge soll die Übernahme wie geplant stattfinden (eXXpress berichtete).

Musk muss Übernahme bis Ende Oktober abschließen

Twitter verklagte Musk im Juli, um ihn zum Abschluss des Deals zu zwingen. Beide Parteien sollten am 17. Oktober vor dem Delaware Chancery Court vor Gericht erscheinen. Nun wolle Musk den Kurznachrichtendienst doch zum vereinbarten Preis von 54,20 US-Dollar pro Aktie kaufen. Das Verfahren wurde daraufhin ausgesetzt. Der Tech-Milliardär hat nun bis zum 28. Oktober Zeit, die Übernahme abzuschließen. Andererseits müssen sich Streitparteien laut Richterin Kathleen McCormick auf einen neuen Prozess im November einstellen.