Die Wissenschaftler um Paläobiologin Emma Dunne von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen in Nürnberg haben eine Studie durchgeführt, um zu prüfen, ob die Namen der Dinosaurier von gestern den Standards von heute standhalten können.

Sie analysierten 1500 Namen von Sauriern, die vor 251 bis 66 Millionen Jahren lebten. Das Ergebnis: 89 dieser Namen gelten als problematisch und “anstößig”, so die Forscher.

Vor allem stößt den Wissenschaftlern sauer auf, dass viele Dinosaurier, die zwischen 1908 und 1920 von deutschen Forschern in Deutsch-Ostafrika, heute Tansania, entdeckt wurden, nach den deutschen Entdeckern benannt wurden, anstatt nach den lokalen Expeditionsteilnehmern. Dies halten sie für “rassistisch” und “kolonialistisch” – ebenso die Tatsache, dass die Fossilien weiterhin in Deutschland bleiben. Viele Dinosaurier wurden zwischen 1908 und 1920 von deutschen Forschern in Deutsch-Ostafrika, heute Tansania, entdeckt.

Dinosaurier-Namen sind angeblich zu männlich

Ein weiteres Problem, das die Studie aufdeckt: 87 Prozent der untersuchten Namen ohne neutrale Bezeichnung sind männlich. Dunne und ihr Team wollen deswegen, dass die Tiere nach ihrem Aussehen zu benennen, wie zum Beispiel “Triceratops”, was so viel bedeutet wie “Dreihörnchengesicht”.

Die Studie, die im April veröffentlicht werden soll, liest sich wie eine Abrechnung mit den Dino-Forschern vergangener Tage: “Wir müssen kritisch überprüfen, was wir getan haben, sehen, was wir gut gemacht haben und was nicht, und versuchen, es in Zukunft zu korrigieren.”

Sollen aus heutiger Sicht vermeintlich anstößige Dinosaurier-Namen geändert werden?

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