Ein 1:7 gegen Finnland, ein 2:11 gegen Kanada. Dann war die Weltmeisterschaft nach zwei Spielen für die U20-Eishockey Nationalmannschaft auch schon wieder zu Ende. Das Coronavirus erwies sich einmal mehr als Spielverderber. Am Tag nach der 2:11-Niederlage gegen Mitfavorit Kanada entschied sich der internationale Verband (IIHF) dazu, das Turnier vorzeitig abzubrechen. Neben Titelverteidiger USA mussten sich auch Tschechien und Russland in Quarantäne begeben. Daraufhin zog der Verband die Reißleine und brach das Turnier vorzeitig ab.

Besonders bitter war diese Nachricht für Marco Pewal. Der Teamchef der österreichischen U20-Eishockey Nationalmannschaft bekam im vergangenen Jahr keine Freigabe von seinem Verein, dem Villacher Sportverein (VSV). In diesem Jahr stand Pewal hinter der Bande. Die Vorfreude war groß – umso größer war dann die Enttäuschung über den frühzeitigen Abbruch. Im Interview mit Dominik Hana hat Marco Pewal über die Eindrücke in Kanada, die Leistungen gegen Finnland und Kanada sowie die Situation im österreichischen Nachwuchs gesprochen.