Entsetzt über die jüngste Corona-Maßnahmen zeigt sich Udo Landbauer (35), Landeschef der FPÖ Niederösterreich, im eXXpress-Talk mit Richard Schmitt: “2G hat dem Fass den Boden ausgeschlagen. Dagegen müssen die härtesten Geschütze aufgefahren werden.”

Eineinhalb Jahre habe man gepredigt, die Impfung sei der “Gamechanger”. Das entpuppe sich nun als Lüge. 50 Prozent der Corona-Patienten in den Spitälern seien mittlerweile sogenannte Vollimmunisierte. Mit ihrer generellen Ablehnung steht die FPÖ zurzeit allein da, was aber an ihrer Haltung nichts ändere: “Wenn alle anderen Parteien behaupten würden: 1 + 1 = 3, würden wir uns dem ebenfalls nicht anschließen.” Mittlerweile sei all das eingetreten, wovor wir als FPÖ gewarnt habe. Gerade in Ländern, die als Impfweltmeister gelten, gingen die Zahlen nun durch die Decke.

FPÖ fordert flächendeckende Antikörpertests und medikamentöse Behandlung

Als Gegen-Vorschläge der FPÖ nannte Landbauer unter anderem flächendeckende Anti-Körpertests. Besonderes Augenmerk sollten dabei Antikörper aufgrund von überstandener Infektion erhalten. Weiters sollte man die medikamentöse Behandlung der Corona-Patienten fördern. Auf den Intensivstationen hätte man darüber hinaus in den vergangenen zwei Jahren die Bettenkapazitäten ausbauen – statt sie abzubauen. Ebenso sei man beim Pflegepersonal in die komplett falsche Richtung gegangen. Nun sei der Personalnotstand hier noch größer als zuvor.

Das andere große Thema bei “10 vor 8” ist die Migration. Hier fordert Landbauer vor allem eine “ehrliche Politik” – und den Rücktritt von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Dieser müsse auf jeden Fall seinen Hut nehmen. Man erlebe nämlich gerade die größte Zuwanderungswelle seit 2015. Die höchste fand unter Nehammers Vorgängerin Johanna Mikl-Leitner statt.

Nun zeige sich: “Das Recht hat der Politik zu folgen”, wie einst Österreichs “bester Innenminister Hebert Kickl” gesagt hat. Schließlich würden “uns die bestehenden Rechtsnormen verunmöglichen, unsere Grenzen zu schützen und Menschen schnell und unbürokratisch abzuschieben.” Das bedeute, dass bestimmte Abkommen, wie die Genfer Flüchtlingskonvention, eben obsolet sind.

Die Außengrenzen gelte es zu sichern, mit Zäunen und Mauern, so wie Polen und Ungarn es vormachen. Aufnahmezentren müssten sich außerhalb der Außengrenzen befinden. Auch die EU sei hier gefordert. Dass Polen und Ungarn gewillt sind, ihre Grenzen zu schützen und dafür gescholten werden, sei ein Unding. “Dabei könnte es diesen Ländern ja egal sein: Jene Menschen, die kommen, wollen nicht in Polen und Ungarn bleiben, sondern nach Deutschland und Österreich, weil hier das beste Leben auf sie wartet.” Finanzielle Unterstützung durch die EU sei jetzt nötiger denn je.

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