Lionel Messi ist zurück bei Paris St. Germain! Der argentinische Superstar nahm am Montag das Mannschaftstraining auf – eine Woche früher als geplant. Eigentlich war der Weltmeister vom Verein suspendiert worden, nachdem dieser eine nicht abgesprochene Reise nach Saudi Arabien antrat – als Tourismus-Botschafter, wie es offiziell hieß. Doch am Freitag entschuldigte sich Messi beim Verein und seinen Teamkollegen.

Wie die Fans darauf reagieren, darf mit Spannung erwartet werden. Am Samstag steht das Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten AJ Ajaccio an. Zuletzt hatte PSG sich sogar nach Protesten der Anhänger genötigt gesehen, das Sicherheitspersonal unter anderem am Trainingsgelände und vor den Unterkünften von Messi und des verletzten brasilianischen Sturmkollegen Neymar zu erhöhen.

Messi verteidigt sich im Video

Messi nahm in einem Interview zu seinem Kurztrip nach Saudi Arabien Stellung: “Ich dachte wirklich, dass wir nach dem Spiel einen freien Tag haben würden, wie es in den vergangenen Wochen der Fall war”, hatte Messi in dem kurzen Video in den sozialen Netzwerken unter anderem betont. Einmal habe er die Reise vorher schon abgesagt. Er warte nun auf die Entscheidung des Vereins.

Paris St. Germain nahm Messi ursprünglich für zwei Wochen aus dem Trainings-und Spielbetrieb. Eigentlich hätte er erst in der kommenden Woche wieder zum Team stoßen dürfen. Eine schriftliche Mitteilung zu der Disziplinarmaßnahme hatte es allerdings nicht gegeben. Trainer Christophe Galtier war nach eigenen Angaben nicht in die Entscheidung eingebunden gewesen, er wollte sie als Angestellter von PSG auch nicht kommentieren. Während der Suspendierung war Messis Lohn auch einbehalten worden.

Dennoch ist davon auszugehen, dass der siebenfache Weltfußballer nicht bei Paris St. Germain bleibt. Sein Vertrag in der französischen Hauptstadt läuft am 30. Juni aus. Messi soll ein Angebot von Al-Hilal aus Saudi-Arabien vorliegen haben. Interesse hat auch die Major League Soccer in den USA. Am meisten aber wird mit einer möglichen Rückkehr zu seinem Herzensclub nach Barcelona gerechnet.