Das schaut wieder mal nach so einem Trick 17 á la Boris Becker aus: Der dreifache Wimbledon-Sieger wohnt jetzt offiziell wieder bei Mutter Elvira. In einem schicken Häuschen mit Walmdach, das der Tennis-Gigant einst den Eltern kaufte, als er noch richtig gut bei Kasse war.

Lange ist es her. Seitdem wurden sogar seine wichtigsten Pokale im Auftrag von Gläubigern versteigert, saß Boris wegen Falschaussagen in seinem Insolvenzverfahren hinter Gittern. Kurz vor Weihnachten wurde der Deutsche aus der Haft entlassen und aus seiner Wahlheimat ausgewiesen, seitdem darf er nicht nach London zurück, wo er seit Jahren lebte und als BBC-Sportmoderator arbeitete. Seine Gläubiger sollen immer noch Millionen-Summen im zweistelligen Bereich hinterher rennen.

Seine Freundin Lilian de Carvalho Monteiro (33) lebt freilich weiter in London, um sich dort um das Unternehmen “BFB Enterprises Limited” zu kümmern. Dorthin sollen die Gelder von Boris Becker fließen, wie die Gagen für seine Interviews oder seinen neuesten Werbespot von “fensterversand.com”, in dem Boris das Geld mal wieder mit beiden Händen aus dem Fenster wirft.

Böse Zungen behaupten, seine Freundin sei nur als Strohfrau eingesetzt, offiziell überweise sie Becker immer nur ein kleines Taschengeld nach Deutschland. So bleibt sein Einkommen stets unter der Pfändungsgrenze: “Man wird ihm das natürlich nicht nachweisen können”, sagte Steuer-Expertin Michael Mumm von Oldenburg zu “focusd.e”. Mit dert Konstruktion könnten jedoch beide in schönes Leben führen.

Becker wurde in London wegen Betrugs verurteilt