Die Ironman-EM in Hamburg wurde von einem Todesfall überschattetGetty Images

Traurige Nachrichten aus Hamburg. Die Ironman-Europameisterschaft forderte ein Todesopfer. Ein Fahrer eines Begleitmotorrads wurde bei einem schweren Unfall getötet. Nach etwa 2:25 Stunden war der Motorradpilot am Sonntag mit einem Teilnehmer auf der Radstrecke auf dem Gauerter Hauptdeich frontal zusammengestoßen. Wie der Einsatzleiter der Polizei gegenüber der “ARD”-Sportschau bestätigte, verstarb der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle. Bei dem Unfall gab es insgesamt drei Schwerverletzte. Der Radfahrer wurde ebenfalls verletzt, schwebt allerdings nicht in Lebensgefahr.

Auch der Kameramann auf dem Motorrad kam mit leichten Verletzungen davon. Aus noch unbekannten Gründen kam es zu der Kollision. Wenig später gab es absurde Szenen, als Teilnehmer ihre Fahrräder über den Deich an der Unfallstelle vorbeitrugen. 20 Rettungskräfte sowie ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz.

Polizei-Einsatzleiter Curt Wenzel sagte gegenüber der ARD: “Es ist eine traurige Situation für so eine große Sportveranstaltung.“ Der Ort des Unfalls ist in diesem Rennen ein Wendepunkt. Teilnehmer sowie Begleitfahrzeuge fahren an dieser Stelle aneinander vorbei.

Lediglich neun Athleten haben das Rennen fortgesetzt.  Zuerst hatte “bild.de” über die Folgen des Unfalls berichtet. Ob das Rennen abgebrochen wird, war vorerst nicht klar. Die ARD hat die Übertragung jedenfalls abgebrochen.