Die Liste Fritz jubelt! Die Partei um Spitzenkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider erreichte bei der Tirol-Wahl 10,1 Prozent. Damit erreicht man eine Zweistelligkeit sowie einen Zugewinn von 4,7 Prozentpunkte mehr im Vergleich zur letzten Wahl 2018. Die Liste Fritz landet damit vor den Grünen, die eine herbe Wahl-Schlappe hinnehmen mussten. Die Grünen erreichten nur 8,6 Prozent und kassierten damit einen Verlust von 2,1 Prozent.

Spitzenkandidatin Andrea Haselwantner-Schneider zeigte sich in einer ersten Reaktion “dankbar” und “überwältigt”. Gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) meinte Haselwantner-Schneider, dass dies ein “großartiges” Ergebnis sei. Bei der letzten Wahl kam die liste auf 5,46 Prozent und hat zwei Mandate eingefahren. Haselwanter-Schneider hatte sich im Wahlkampf das Ziel gesteckt, das “zweitbeste Ergebnis der Geschichte der Liste Fritz” einzufahren. 2008 kam die Partei auf 18,53 Prozent. Haselwanter-Schneider zeigte sich bewegt und bedankte sich bei den Unterstützerinnen und Unterstützern. Es habe sich gezeigt, dass ihre Bemühungen der letzten Jahre honoriert wurden, unterstrich sie.

Die Spitzenkanidatin der Liste Fritz hatte sich im Wahlkampf bemüht nicht an Koalitionsspekulationen beteiligt und stets betont, dass sie und die Ihren sowohl Regieren als auch Opposition könnten. Ihre Partei gilt jedoch nicht als Freund einer Regierungszusammenarbeit mit der ÖVP.