Der Leiter der Militärverwaltung der Region Dnipropetrowsk, Walentyn Resnitschenko, bestätigte den Beschuss des Bezirks Nikopol. “Die Russen eröffneten das Feuer auf drei Gemeinden: Nikopol, Marhanez und Tscherwonohryhoriwka. Die Menschen blieben unverletzt”, schrieb Resnitschenko auf Telegram, wie die Nachrichtenagentur Ukrinform meldete.

Seinen Worten zufolge wurden in der Stadt Nikopol Dutzende von Wohnblocks und Einfamilienhäusern beschädigt. Stromleitungen wurden unterbrochen. Das österreichische Gratiszeitung “Heute” berichtete am Samstagvormittag online unter Berufung auf ukrainische Behörden, dass vier Zivilisten bei der Granatenattacke ums Leben gekommen seien.

Stromnetzte schwer beschädigt

In der Gemeinde Tscherwonohryhoriwka wurden ebenfalls Einfamilienhäuser und Stromnetze schwer beschädigt. Etwa 1000 Haushalte waren ohne Strom. Ingenieure der Elektrizitätswerke hätten bereits mit den Reparaturarbeiten begonnen.

Im übrigen Gebiet der Region Dnipropetrowsk gab es Luftalarm, aber in der vergangenen Nacht wurde kein Beschuss verzeichnet. Die Lage sei jetzt ruhig.