Das Video, das gerade durch die sozialen Medien wandert, zeigt zehn Kängurus, die geduldig in einem Lieferwagen warten, während ihr Helfer das Auto fährt. Unter den Tieren sind auch zwei kleine Albino-Wallabys, eine äußerst seltene Art. Eines der Tiere schaut neugierig aus dem Fenster des Lieferwagens, der gerade die zerstörten Gebiete von Charkiw durchquert.

Die Tiere lebten im Ökopark Feldman, der sich am nördlichen Stadtrand von Charkiw befindet.

Seit dem Einmarsch in die Ukraine vor mehr als einem Monat haben die russischen Streitkräfte zahlreiche Angriffe auf Charkiw durchgeführt. Glücklicherweise gelang es einem Zoo-Mitarbeiter, die Kängurus aus dem beschossenen Zoo zu befreien und in Sicherheit zu bringen. Sie sind nun an einem sicheren und geschützten Ort untergebracht, heißt es.

Vor dem Krieg beherbergte der Ökopark mehr als 2000 Tiere, darunter Lamas, Alpakas, Tiger, Schimpansen, Schlangen und andere. Sämtliche Tiere wurden mittlerweile von Freiwilligen, Mitarbeitern und Nichtregierungsorganisationen befreit. Organisationen bitten zurzeit um Spenden, um die verbleibenden Tiere noch zu retten.