
Ukraine-Krieg: Auto-Hersteller boykottieren Lieferungen nach Russland
Die Sanktionen des Westens gegen Russland zeigen Wirkung. Der Rubel stürzte ins Bodenlose, die Zentralbank ist in die Knie gezwungen. Nun die nächste schlechte Nachricht für viele Oligarchen: Viele Autohersteller liefern keine Autos mehr nach Russland aus.
Auch Volkswagen boykottiert nun Moskau: „Die Volkswagen Group Rus hat die Auslieferung von Fahrzeugen an Händler ihrer Marken bis auf Weiteres temporär ausgesetzt.“ Als Grund sei dafür der fallende Rubel-Kurs in Russland verantwortlich. Denn durch die steigende Inflation würden sich auch die Preise ziemlich oft ändern – um eine ständige Preisanpassung zu vermeiden, sei jetzt erstmal die Belieferung gestoppt worden, wie der Sprecher weiter erklärte. „Die Auswirkungen der Sanktionen auf den Rubelwechselkurs sind so gravierend, dass wir die Belieferung des Handels ausgesetzt haben.“
Vorerst nur Import betroffen
Betroffen vom Boykott sind vorerst aber nur Autos, die nach Russland exportiert werden. „Die Fahrzeuge, die lokal produziert sind, sind teilweise gar nicht betroffen. Aber gerade bei den Marken, die keine eigene Produktion in Russland haben, wie zum Teil Audi, Porsche und Bentley, waren diese Maßnahmen notwendig,“ heißt es weiter.
Keine "Schweden-Panzer" mehr für Moskau
Auch Volvo Cars hat nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters einen Lieferstopp von Neuwagen an Kunden in Russland angekündigt. “Volvo Cars wird bis auf Weiteres keine Fahrzeuge auf den russischen Markt liefern”, teilte das Tochterunternehmen des chinesischen Automobilherstellers Geely mit. Die Entscheidung sei wegen “potenzieller Risiken im Zusammenhang mit dem Handel von Material mit Russland, einschließlich der von der EU und den USA verhängten Sanktionen” getroffen worden.
Auch BMW ist dabei
BMW stellt den Bau von Autos im russischen Kaliningrad und den Export nach Russland bis auf Weiteres ein. Außerdem werde es wegen Lieferengpässen zu Produktionsunterbrechungen in deutschen und europäischen Werken kommen, teilte das Unternehmen in München mit. “Wir verurteilen die Aggressionen gegenüber der Ukraine und verfolgen mit großer Besorgnis und Betroffenheit die Entwicklungen”, teilte BMW mit. Der Konzern trage die Sanktionen gegen Russland ausdrücklich mit und unterstütze die betroffenen Menschen mit einer Sofortmaßnahme für eine Hilfsorganisation der Vereinten Nationen.
Daimler beendet Kooperation
Nach einem Bericht des Handelsblatts werden in dem Joint Venture zwischen Daimler Trucks und dem russischen Lkw-Hersteller Kamaz keine Nutzfahrzeuge mehr produziert. Daimler Truck bestätigte diese Entscheidung via Twitter ohne Kamaz namentlich zu nennen. Die Geschäftaktivitäten würden bis auf Weiteres eingestellt.
Kommentare
Sauber – der Transatlantiker Plan geht voll auf. Nicht mehr lange hin und D-EU ist eine US Kolonie . . . die noch mehr geplündert wird als bisher.
Gibt´s eigentlich irgendein weltweites politisches oder wirtschaftliches Großereignis in den letzten Jahren, wo Europa nicht als Verlierer herausgegangen ist?? Dieser Kontinent ist im Sinkflug. Und Schuld daran haben nicht die Krisen oder Kriege in anderen Regionen, auch kein Virus, nicht das Wetter und nicht die 7 Reiter der Apokalypse. Schuld haben die Politiker, die die scheinheilige EU als Allheilmittel für alle Probleme dieser Welt sehen und die infantil-naiven Bürger, die diese Politiker gewählt haben.
Hallo ihr Trolle, ihr ewig gestrigen.
Wer jetzt noch nicht kapiert hat, worum es geht, ist aus dem 19. Jahrhundert. In der Corona-Pandemie (die es fuer Euch wahrscheinlich nicht gibt) hat sich doch gezeigt wo die besten Impfstoffe und Heilmittel entwickelt wurden. Das war weder in Russland, noch in China. Ich hoffe die autoritären Systeme werden in 50 Jahren der Vergangenheit angehören.
Mit demokratischem Gruß
123 vorbei
Kommen die Autos dann eben aus oder über China.Ein weiterer Erfolg für Xi.
SAIC Motors, Geely, Chery, BAIC, Changan….China freut sich.
Die chinesische Rüstungsindustrie ebenso.
Es reicht.++++++++++++++++++++++++++
Da es keine Zinsen (12 Jahre) mehr gibt,
habe ich mein wenig Geld an der Börse angelegt, in der Hoffnung auf paar %
Wertsteigerung.
Jetzt habe ich mein ganzes Geld verloren.
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In Brüssel und anders wo Politiker haben
Kohle mehr als der Arbeiter, meistens
Millionäre, den juckt es nicht die Sanktionen.
Schnauze voll vom Westen, von Politikern. +++++++++++++++++++++++++
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Schluss mit den Sanktionen und Macht
Getue.
Servas Deuterl, steh mal auf, schau nach links, ich wink Dir zu. So schaut’s aus wenn ein russischer Troll in der Erzherzog Karl Straße versucht empathisch zu sein. Sein 💰 Geld ist weg buuuh, aber ich gebe Dir gleich Erheiterung auf deinen Kommentar. In der Ukraine gibt es auch weinende Kinder, weil sie bombardiert werden.
@Stefan: Ihr Kommentar ist wirklich obsolet und massiv infantil.
Wahrscheinlich heißen Sie Kevin oder Kebin, aber Bitte nicht „Realist“
Die Chinesen, Koreaner und Japaner werden die Lücke gerne füllen.
Die dummen Deutschen müssen tun was Amerika befiehlt, armselig kann man nur sagen.
Und was ist, wenn die Russen die Lieferungen von wichtigen Komponenten stoppen?
Es wird immer besser . Jetzt fährt Europa bald mit E-Autos, ohne Reichweite, mit Strom ,der nicht verfügbar ist, bzw. Gas , das nicht geliefert wird. Abgesehen von den Rohstoffen für Batterien, Karrosserie, Chips(Taiwan) – die sind alle fraglich , wenn China auch nur mit EINEM Gedanken bei RUS ist, dann isses verbei mit dem Westen, der EU ! Irgendwann macht sich das Sozialistische Madentum bemerkbar…..nämlich jetzt !! 🙂
is ja toll mit den E-Autos Strom kommt doch aus der Steckdose oder irre ich mich .Wenn das nicht hinhaut mal 1 paar Klimahüpfer beautragen -die die Lastenfahrräder treten.
Leider habe ich so ein bisschen im Gefühl, dass derartige Sanktionen die Oligarchen in Russland nicht wirklich treffen werden. Diese sind steinreich und gut versorgt, während das restliche Volk eher in Armut lebt und sowieso keine neuen Fahrzeuge braucht bzw. sich leisten kann. Den Machthabern Russlands war das eigene Volk immer völlig egal. Unwissend und arm gehalten, ist es auch leicht lenkbar. Es steht eher die Befürchtung, dass all diese Sanktionen über kurz oder lang massiv in Europa Schaden anrichten werden. Dann trifft es die Europäer, die mit dem ganzen Kriegsirrsinn genauso wenig zutun haben, wie die russische Bevölkerung selbst.