Ukraine-Krise: Super-Montag der Diplomatie soll Krieg abwenden
In Washington werden am Montag Deutschlands Bundeskanzler Scholz und US-Präsident Biden die Lage besprechen, während sich in Moskau Macron und Putin austauschen. Außenminister Schallenberg wird gemeinsam mit seinem tschechischen und slowakischen Amtskollegen die Ukraine besuchen.
Das Bangen rund um die Ukraine-Krise geht weiter. Große Hoffnungen werden in den heutigen Montag gesteckt. Mehrere Treffen hochrangiger Politiker sind gesagt. Sie sollen den Ausbruch eines Krieges in der Ukraine mit diplomatischen Mitteln doch noch verhindern.
Osteuropa und USA verärgert über Deutschland
Zum einen trifft Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden in Washington. Mit dem Versprechen, die transatlantischen Beziehungen zu verbessern, hat Biden seine Amtszeit begonnen. Doch nun wächst neuerlich der Unmut über Deutschland, in den USA und auch in Osteuropa. Man wirft Berlin ein zu zögerliches Vorgehen gegen den Kreml vor und zweifelt zunehmend an Deutschlands Verlässlichkeit.
Dass sich Berlin weigert, Waffen in die Ukraine zu liefern, sorgte für Unverständnis. Und auch, dass Scholz nur nach langem Zögern bereit war, die Gas-Pipeline Nord Stream 2 als mögliches Sanktionsinstrument ins Auge zu fassen. Scholz will dennoch eine “einheitliche Botschaft” aus den USA an Moskau schicken. Danach soll seine Reisediplomatie weitergehen. Erst will er in die Ukraine reisen, dann nach Moskau.
Deutsche Außenministerin Baerbock in Kiew erwartet
In Moskau trifft am Montag unterdessen bereits Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit Wladimir Putin zusammen. Die beiden Staatschefs wollen alle Wege ausloten, um einen Krieg zu verhindern.
In Kiew werden ebenfalls mehrere Spitzendiplomaten aus EU-Ländern erwartet, darunter die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock. Sie wird zunächst Gespräche mit Regierungsvertretern führen und am Dienstag an die Front reisen, mitten in die Konfliktzone, wo ukrainische Regierungstruppen und von Russland unterstützte Separatisten sind.
Schallenberg bei Separatisten-Gouverneur
Ein Trio, bestehend aus Außenminister Alexander Schallenberg und seinen beiden Amtskollegen aus der Slowakei und aus Tschechien, Ivan Korcok sowie Jan Lipavsky, startet ebenfalls am Montag eine Reise, die am Montag in der Konfliktregion, die Baerbock am Dienstag besuchen wird, beginnt. Sie wollen heute die “Kontaktlinien” zwischen den beiden Blöcken besuchen, um die militärische und humanitäre Lage besser zu beurteilen. Am Checkpoint “Stanitsa Luhanska” ist ein Treffen mit dem Separatisten-Gouverneur Serhiy Haidai geplant. Am Dienstag wird das Trio in Kiew Gespräche mit Präsident Wolodymyr Selenskyj und Außenminister Dmytro Kuleba führen.
In den USA erörtern bereits EU-Außenbeauftragter Josep Borrell sowie EU-Energie-Kommissarin Kadri Simson mit US-Chefdiplomat Antony Blinken die Krise.
Kommentare
Außenminister Schallenberg. oO. Hoffen wir, dass keiner ihn ernst nimmt. Impfpflicht und Heimfliegen von infizierten mit Südafrika-Mutation im Körper er hat schon viel vermurkst.
Ein interessanter militärischer Aspekt: Der Ukraine stehen türkische Kampfdrohnen von Typ Bayraktar TB-2 zur Verfügung. Die Drohne gilt als eine der Besten ihrer Klasse. Aserbaidschan setzte die Kampfdrohne Bayraktar TB-2 beim vergangenen Krieg gegen Armenien ein und gewann.
Die Drohne vernichtete 900 armenische Ziele im Wert von ca. zwei Milliarden Dollar. Seitdem ist Bayraktar TB-2 ein Verkaufsschlager. Neun Länder nutzen sie bereits, aktuell elf weitere Länder wollen sie kaufen.
Russen sind überall ?
Schaut euch DE an, gewisse Religion ist auch überall.
Erdogan kommt noch auf die Idee, Bayern zu schützen.
Alles Lötzinn.
Deutschland muss alle Ostländer incl. Russland wirtschaftlich einbinden. Nur wenn alle auf Augenhöhe mit einander
zusammen arbeiten, die Lebensbedingungen im Handel und Wandel verbessern, wird der Frieden sicherer. Nato muss zurück auf 1997. Muskelspiele
hilft niemanden.
Rohstoffmangel wird es mit Russland/Ukraine/Kasachstan . . nicht geben.
Die Politik in der UA liegt in den Händen der Oligarchen und nicht wirklich der Politiker. Die sind an dem Bürgerkrieg nur reicher geworden. Das Ziel von Kiew ist die Übernahme der Staatschulden durch die EU, sonnst wäre schon längst der Spuck vorbei….
Also mir hat mal ein Ukrainer gesagt dass das was da passiert auf folgenden Dingen beruht. Zur Zeiten der Sowjetunion haben sich eben echt Russen überall in der Sowjetunion breit gemacht so auch in der Ukraine die damals dazu gehörte. Klar gibt es heute deshalb Gebiete die in der Mehrheit von Russen bewohnt werden und denen taugt es gar nicht dass da die USA plötzlich mit Putsch und Futsch eine Marionettenregierung installiert hat die noch dazu schlimmere Züge hat als wenn in D die AFD und bei uns die FPÖ.
Was sollen wir daraus lernen? Wenn wir zu vielen Zuwanderern erlauben dass sie sich nicht integrieren müssen und ihnen eigene Communities erlauben wo sie unter sich sind dann blüht uns auch irgendwann das selbe Theater. Dann gibt es irgendwann eine Mehrheit die eben nicht das will was die Regierung sich einbildet.
Wenn sie nicht wollen, dass es bei uns noch weiter den Bach runtergeht, dann dürfen sie eben nicht die Marionetten von ÖVP SPÖ NEOS GRÜN wählen.
Die USA soll sich aus den europäischen Agenden heraushalten. RUSSLAND hat in den vergangenen 50 Jahren wesentlich weniger Kriege angezettelt, als die USA. deshalb ist für mich die Glaubwürdigkeit von Putin eher gegeben, als die von Biden.
Um beide Seiten zu einem Kompromiss zu bewegen bzw. um die Interessen beider Seiten zu berücksichtigen, wird man die Ukraine wohl zu einer “immerwährenden Neutralität” (ohne NATO-Mitgliedschaft) nach österreichischem Vorbild verpflichten müssen …