Für die westlichen Geheimdienste ist es ein “Schatzfund”. Aber zuerst einmal sind die Amerikaner dran: Sie liessen das begehrte Teil auf die US-Basis nach Ramstein (Deutschland) bringen, von wo aus es in die USA geflogen wird zwecks weiterer Untersuchungen.

Waffensysteme wie die Krassucha sollen beispielsweise gegen türkische Bayraktar TB2-Drohnen im Syrienkrieg eingesetzt worden sein. Die Fluggeräte wurden nicht nur in ihrer Steuerung gestört, sondern konnten sogar zum Absturz gebracht werden. Die gleichen Drohnen werden aktuell auch von der ukrainischen Armee eingesetzt im Kampf gegen Panzer und Transporter.

Elektronische Russenwaffe wird nun von Amerikanern untersucht

In den 1990er Jahren vom Hersteller Konzern Radioelektronnye Technologi (KRET) in Brjansk entwickelt, wird das Krassucha-System seit zehn Jahren von der russischen Armee zur Durchführung von elektronischen Gegenmaßnahmen eingesetzt. Hauptsächlich wird es für die gezielte Störung von Lenkwaffen, Drohnen und Radarsystemen verwendet. Krassucha-4 soll in der Lage sein, in einem Radius von 150-300 Kilometer gegnerische Radarsysteme dauerhaft zu beschädigen.

Das Kommandoelement auf dem hinteren Fahrzeug wurde nun erbeutet.