Zunächst kam Daniel Landau, Bildungskoordinator der Bundesregierung für ukrainische Schüler, auf die Idee. Sobald die Arbeiten an der Baustelle bei der Wiener St. Barbara Pfarre abgeschlossen sind, könnte man den Straßenzug davor in „Platz der Ukraine“ umbenennen. Die Kirche befindet sich in der Postgasse 8-12 im ersten Wiener Gemeindebezirk.

Der ukrainische Botschafter Wassyl Chymynez hält die Idee für „hervorragend“.

„Kann mir das hervorragend gut vorstellen“

Landau preschte auf X (Twitter) vor: „Ich könnte mir das sogar hervorragend gut vorstellen! Also sobald dieser Straßenzug hier (vor St. Barbara) tatsächlich ein Platz wird, diesen dann etwa ‚Platz der Ukraine‘ zu benennen?!“ Umgekehrt wäre aber auch in Kiew ein „Platz Österreichs“ fein.

„Eine hervorragende  Idee“, kommentiert Wassyl Chymynez. Sie würde die Ukraine und Österreich stärker verbinden „auf der Grundlage einer gemeinsamen Geschichte“. Überdies hätte sie eine „starke Symbolkraft“, weil die St. Barbara Pfarre seit dem 18. Jahrhundert „ein Zentrum des ukrainischen Lebens in Wien“ ist. „Unter Wienern wohlwollend anerkannt“.

Die Barbarakirche ist die Hauptkirche der Griechisch-katholischen Kirche in Österreich und ebenso die Pfarrkirche der Ukrainischen Unierten Kirchengemeinde.