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Um 8,9 Millionen Euro: Historische "Androsch-Villa" wird verkauft
Die Gerüchteküche brodelt im Altausseer Land, seitdem bekannt wurde, dass der frühere Finanzminister Hannes Androsch (85, SPÖ) und seine Tochter Natascha ihre “Kremenezky-Villa” um 8,9 Millionen Euro verkaufen wollen. Was steckt dahinter, Frust, Geldsorgen? Beides dementiert die Familie.
Viel Freude haben die Androschs mit ihrer 350-Quadratmeter-Villa auf dem fast 10.000 Quadratmeter großen Traumgrundstück in Altaussee in der Steiermark jüngst vermutlich nicht gehabt. Pläne, um das Areal sinnvoll zu nutzen, wurden torpediert. Nachdem das Gerücht durchsickerte, wonach auf der Liegenschaft ein Gesundheitshotel entstehen könnte, wurde dagegen mit namhafter Unterstützung Stimmung gemacht. Der Schauspieler Klaus Maria Brandauer sprach sich ebenso dagegen aus wie das Mauthausen-Komitee Österreich. Die Gegner eines Neubau-Projekts fordern den Erhalt der “Kremenezky-Villa”, wie zuerst die “Krone” berichtete.
Die Landhaus-Villa stammt aus dem Jahr 1874, wurde bis zur Machtergreifung durch die NS-Diktatur von der jüdischen Familie Kremenezky bewohnt. Die Nazis enteigneten und arisierten das Anwesen, bis es nach 1945 wieder in den Besitz der Familie gelangte. Die “Vivamayr Sport GmbH” von Hannes Androsch erwarb es vor einigen Jahren. Angeblicher Kaufpreis: 4,5 Millionen Euro.
Fortbestand der historischen Villa jetzt erst recht fraglich
Jetzt soll die Villa um fast das Doppelte verkauft werden. Warum? “Nachdem wir kein zweites Gesundheitshotel mehr errichten wollen, haben wir uns dazu entschlossen, dieses Juwel für andere verfügbar zu machen”, sagte Mehrheitseigentümerin und Androsch-Tochter Natascha Sommerer zur “Krone”.
Die Villa steht nicht unter Denkmalschutz und eine weitere Bebauung auf bis zu 2600 Quadratmeter ist möglich, was erneut die Bedenkenträger auf den Plan ruft. Sie fürchten, dass die “Kremeneszky-Villa” nun als historische Gedenkstätte erst recht verloren gehen könnte.
Kommentare
Androsch war eine Zeitlang auch Vizekanzler, aber nie Bundeskanzler.
Vielleicht kauft es ja Benko 😉
Was ist daran historisch? Eine Familie wurde enteignet, vertrieben… Es geht doch nur um Macht und Geld 💸💰
Reißt das ab wer soll so ein Haus erhalten wenn eh alle Zuwenig verdienen
Lächerlich 8,9 Mio… nicht einmal 2 Mio. Wert.
Schwachsinn..in Altaussee kostet der m2 Grund in der Lage ca. 800 bis 1100€… wennst rechnen kannst bist im Vorteil… Androsch hat schon ôfters bewiesen daß er Kopfrechnen kann… Eumig, ATS, Saline etc… Früher gab’s noch rote die auch rechnen könnten…
Um 9 Millionen kaufe ich mir mehrere hundert Hektar Wald und baue mir ein neues Holzhaus mit modernster Technik.
3 mal.
Den Preis finde ich total überzogen. Bei dieser alten Hütte wäre wohl die Hälfte noch zu viel.
Also ein waschechter Sozialdemokrat, der Hannes….
Sehr clever, bevor sein Parteigenosse die Reichensteuer einführt, ein guter Ex-Finanzminister und handelt bevor Brabler alle abzockt!
Dann hat dieser Herr als Finanzminister aber viel verdient. Hatte wohl den falschen Beruf 🙂
na er hat ja auch die CA verschleudert
Ein Vorbestrafter verkauft was! Na und!
Androsch will zurück nach Floridsdorf zu seinen Wurzeln. So schaut´s aus.
Na, da wissen wir ja schon was als Millionärssteuer fällig wird, wenn seine Genoss:Innen an die Macht kommen.
Vorher vielleicht mal den Zaun richten lassen um den Preis…
in dieser Gegend/Landschaft hat man aber genau diese Zäune !
Sorry,- aber das sind doch alles nur noch Mondpreise im Vergleich zum Schilling und der Liegenschaft.
Seit Einführung des Teuros hauts mir täglich den Pimpi auf`d Seitn…
Für mich etwas zu abgelegen, die Infrastruktur meine ich. Da bekommt man beispielsweise in Floridsdorf mit U-Bahnnähe schon drei Schrebergärten dafür
Da zahlt man dann 400.000.– Euro dafür, dass der Herr Androsch, seinerzeit der jüngste Minister Österreichs im Kreiskykabinett, drin gelebt hat!
Hab eigentlich 4 Mio. gemeint!
Nur 400.000 zu berappen ist für die hocherrschaftliche Vorgängerschaft wohl zu wenig!
VieleIden Haben in feudalen Villen gewohnt, Arier durften zum Hungerlohn schuften und in feuchten Löchern wohnen! Macht ein Asylanten heim daraus, das wäre nur zu menschlich!
Hätten Sie mit Ihrer Gedankenwelt nicht eher vor 80 Jahren gelebt haben?
Und warum haben die Juden in feudalen Villen gelebt: Fleiß, Intelligenz und ebensolche Vorfahren. Scheiß-Nazi-Neid immer noch da in diesem Land …
Hat genug arme Juden genau so gegeben. Und Fleiß und Intelligenz und Bildungswille waren den Juden in die Wiege gelegt. Siehe Israel x Palästina.
Altkanzler? So stimmt das nicht, aber egal. Warum wird es verkauft? Auch Herr Androsch lebt nicht ewig und das Erben in Österreich ist kostspielig und kompliziert. Und nach seinen Tod kann er keine Stripen ziehen.
Lieber Walter Mayer,
“…….Habe leider in politischer Bildung in der Pflichtschule oefters Papierflieger gebastelt oder in der Nase gebort”
Das ist richtig! Da ich aber in dieser Zeit “nur” in der Nase gebohrt habe,habe ich auch noch mitgekriegt dass er auch derjenige Genosse war,der in Ö. die Mehrwertsteuer eingeführt hat.
Ebenfalls mit freundlichen Grüssen.
Es war die Luxussteuer von 30%, auf Autos, teure Uhren usw
Wusste nicht das Dr. Hannes Androsch mein Parteigenosse jemals Bundeskanzler war. Habe einmal gehoert das er von Uraltbundeskanzler Dr.Bruno Kreisky als
H.A . Finanzminister war aus der Bundesregierung hinausgebeten wurde.
Habe leider in politischer Bildung in der Pflichtschule oefters Papierflieger gebastelt oder in der Nase gebort
Mit freundlichen Grueßen
Walter Mayer
9122 St Katzian
Lieber Walter Mayer,
“…….Habe leider in politischer Bildung in der Pflichtschule oefters Papierflieger gebastelt oder in der Nase gebort”
Das ist richtig! Da ich aber in dieser Zeit “nur” in der Nase gebohrt habe,habe ich auch noch mitgekriegt dass er auch derjenige Genosse war,der in Ö. die Mehrwertsteuer eingeführt hat.
Ebenfalls mit freundlichen Grüssen.
Ich kann mich noch erinnern als er die Creditanstalt verließ und Finanzminister wurde eine Millionen Abfindung bekam.
Man könnte doch eine Asylantenunterkunft daraus machen,zu den üblichen Tagsätzen,man muss doch davon ausgehen,dass Herr Androsch in seiner humanistischen sozialistischen Gesinnung sicher kein Problem damit haben wird,dadurch könnte er die Villa kostentechnisch auch in seinem Besitz erhalten,die absolute Kostendeckung ist sicher nicht sein Problem, Fehlbeträge gleicht dieser Menschenfreund sicher mit eigenen Mitteln aus,und die illustre Nachbarschaft wird auch nichts dagegen haben,wenn eine ruhige abgeschiedene Umgebung mit leben erfüllt wird.
Ein aufrechter Sozi, dessen hervorragende Leistung es war, das Steuersystem zu einem der größten Abzockereinrichtung zu machen, die es je gab. Im feutalistischen System im Mittelalter haben die Menschen als Grund-Untertänige 30% des Erwirtschafteten abgeben müssen. Danke Hannes jetzt im neo-feudalistischen System des europäischen Sozialstaates bis 50%
Mich wundert der Verkauf nicht! In Österreich, im Land der Neider und Verhinderer, ist es ein leichtes Bauvorhaben über mehrere Jahre durch „ Einsprüche“ zu blockieren. Als Eigentümer einer Liegenschaft braucht man einen langen Atem um Bauprojekte zu realisieren.
Ist mit der “Villa” die Hütte im Bildhintergrund gemeint ?
Vielmehr dürfte es sich um das Grundstück in der Lage handeln – oder ?
Die “Hütte”, wie Sie das Bauwerk im Hintergrund nennen, wurde wenigstens noch so gebaut, daß sie gut ins Ausseerland passt. Und wie diese “Hütte” im Inneren ausgestattet ist, kann man halt nicht wissen.
Ihr seid empfindlich wie die Musels.
Ist ja auch hübsch die Hütte, aber so rein äußerlich keine zig Millionen wert.