
Um Arbeitsplätze zu sichern: Ford will unabhängiger von Zulieferern werden
Um Arbeitsplätze zu erhalten und gleichzeitig auch wettbewerbsfähig zu bleiben, will der Autobauer Ford nun unabhängiger von Zulieferern werden.
Der US-Autohersteller Ford will sich unabhängiger von Zulieferern machen. Man müsse mehr Komponenten für Elektrofahrzeuge in den eigenen Fabriken herstellen, damit dort alle eine Zukunft hätten, sagte Konzernchef Jim Farley am Dienstag.
Die Verlagerung der Produktion von Elektromotoren, Batterien und anderen Komponenten ins eigene Haus sei notwendig, um Arbeitsplätze zu erhalten und wettbewerbsfähig zu sein. Der Bau von E-Autos werde 40 Prozent weniger Arbeitskräfte erfordern als der Bau von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
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Kommentare
Unabhängig von der Technologie und auch von der Anzahl der Komponenten kann man alle Fertigungsabläufe robotisieren. Arbeitsplätze werden so oder so wegrationalisiert. Die Elektrifizierung ist da nur eine willkommene Ausrede für eine Rechtfertigung von Gewinnmaximierungsmaßnahmen. Bezahlbare individuale Mobilität wird aktuell besonders in der EU gegen den Willen des Bürgers unnötig verteuert. Konzerne und willfährige, um nicht zu sagen gekaufte Politiker kassieren mit immer hanebüchener werdenden Sicherheits- und Abgasvorschriften vorallem bei den kleinen Leuten ab. Während man in China unter 3000 Euro ein viersitziges Elektroauto ohne Förderung kaufen kann wird dasselbe Auto angeblich adaptiert hierzulande 4 mal so teuer. Wie lange wird sich die Bevölkerung diese Verarschung und Förderung von Konzernen und Spekulanten auf Kosten der kleinen Leute noch bieten lassen ? Mit den Automobilpreisen spielt sich genau dasselbe Abkassieren ab wie mit den Strompreisen – angeblich kann man nicht liefern, redet sich auf teure Energiepreise aus, baut nur mehr 30 Prozent teurere Ausführungen mit Extras die keiner will und keiner braucht, hält vereinbarte Lieferzeiten und Preise einfach nicht ein und streicht einfach beliebte Modelle, wie den Fiesta nachdem man ihn einfach um 100 Prozent teurer gemacht hat und sich dann wundert, wenn er weniger gekauft wird.