
Um den Präsidenten Nigers zu befreien: Seine Partei ruft zur Mobilisierung auf
Die Partei des gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum ruft im Niger zur Befreiung des Staatsoberhauptes auf. Das ganz müsse mobilisiert werden, heißt es in einer Erklärung
Im Niger ruft die Partei des gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum zur Befreiung des Staatsoberhauptes auf. Das ganze Land müsse mobilisiert werden, heißt es in einer Erklärung der Partei PNDS-Tarayya vom Mittwoch. Bazoum und seine Familie würden unter unmenschlichen Bedingungen in ihrer Residenz festgehalten. Es gebe kein fließendes Wasser und keinen Strom. Außerdem würden dem Präsidenten eine ärztliche Betreuung und frische Lebensmittel verweigert.
Zuvor hatte bereits ein ehemaliger Rebellenführer zu Widerstand gegen die Militärregierung aufgerufen. Rhissa Ag Boula rief am Mittwoch eine Bewegung gegen die Junta ins Leben, die am 26. Juli durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen ist. Der Widerstandsrat für die Republik (CRR) strebt die Wiedereinsetzung des gestürzten Präsidenten Bazoum an, der seit der Machtübernahme in seiner Residenz in Hausarrest sitzt.
Treffen der ECOWAS-Staatsoberhäupter
Für Donnerstag ist ein Treffen der 15 Staatsoberhäupter der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) in der nigerianischen Hauptstadt Abuja angesetzt, um über Niger zu beraten. Dabei steht auch die Frage einer möglichen militärischen Intervention zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung im Raum.
Kommentare
in Niger ….Hurrraaa…Volk und Millitär stehen zusammen….Wetten die schneiden dem Vasall des Westen die Rübe ab !!!!
Eines der Mitglieder der neuen Militärregierung in Niger, General Salifou Modi, soll Berichten zufolge die Wagner-Gruppe um Hilfe gebeten haben. Der Chef der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, ist jedenfalls schon mal informiert. Also sollten die Nachbarstaaten da eine Militärintervention in die Wege leiten, könnte es sein, dass das für diese Länder ins Auge geht.
Soweit ich weiß, haben die Nachbarländer Niger den Strom abgeschaltet.
Es ist also nichts Seltsames daran, dass der ehemalige Präsident keinen Strom und kein Wasser hat.
Oder sollten normale Niger-Bewohner ohne Strom sitzen und der ehemalige Präsident in Komfort leben? Das ist irgendwie nicht demokratisch.
Mit bis zu 70 Prozent Unterstützung für die neue Militärregierung wird das nix werden für den EHEMALIGEN Präsidenten. Ist wie in der Ukraine, Janukowitsch 2014 kurz vor der Neuwahl wegen Lebensgefahr geflüchtet und diese EU jubelt.
Ja genau, da haben sie nicht rumgemeckert, aber gut, der Putsch war ja von der NATO USA EU gut inszeniert.
Mittlerweile ist bei solchen Konflikten das einzige woran man denkt “hoffentlich kommen die jetzt nicht auch noch nach Europa”. Das ist zwar nicht besonders schön, aber leider die Lage, die die Politik in Europa verursacht hat.
Wäre schön, wenn die USA einen ihrer größten Drohnenstützpunkte in Niger verlören und die Franzosen ihre Uranquelle.
Ich hoffe es doch sehr.