Die Pubs in Großbritannien freut sich. Denn wie das Finanzministerium am Mittwoch bekanntgegeben hat, werden die Abgaben für gezapftes Bier, Cider und Schaumwein gesenkt. Finanzminister Rishi Sunak will mit dem sogenannten “Draught Relief”-Paket (auf Deutsch am ehesten noch zu übersetzen mit: “Entlastung für Gezapftes”) die Gastrobranche nach der schweren Coronakrise unterstützen. Der Durchschnittspreis für ein Pint Bier sinke um drei Pence (etwa 0,04 Euro).

Im Interview mit der “BBC” sprach der Finanzminister von einer langfristigen Investition in die Pubs. Zudem wurde eine geplante Steuererhöhung für Bier, Whisky, Wein und Cider gestoppt. Bei der Vorstellung des Haushalts meinte Sunak, dass es einer Steuersenkung von drei Milliarden Pfund entsprechen würde. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen: Steuern auf Getränke mit mehr Alkoholgehalt sollen steigen.

Die Branche freut sich über die Ankündigung, zumal die man sich regelmäßig darüber beschwert, dass die Steuern für Alkohol viel höher seien als in anderen Ländern.

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Kommentare

  • fewe sagt:

    Da kann man leicht den Weihnachtsmann spielen, wenn die Energiepreise so stark steigen, dass ein Mehrfaches dieser “Geschenke” an Steuern und Abgaben hereinkommt. Das trifft aber die ganze Bevölkerung und nicht nur die Wirte.

    Es wird wohl für die Gäste deswegen in den Pubs nichts billiger werden, sondern eher nur die nun verteuerten hochprozentigen Getränke teurer werden.

  • Perseus sagt:

    Gute Initiative.