Die Umfrage, die zwischen dem 28. November und 1. Dezember 2025 durchgeführt wurde, ergab alarmierende Zahlen für die ÖVP: Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, käme die Partei von Landeshauptmann Thomas Stelzer nur noch auf 28 Prozent – fast 10 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Wahl im Jahr 2021. Damit würde die ÖVP ihren Spitzenplatz verlieren, und die FPÖ könnte mit einem satten Anstieg auf 30 Prozent gewinnen. Interessanterweise ist die FPÖ in der schwarz-blauen Koalition in Oberösterreich der kleinere Partner, doch Vize-Landeshauptmann Manfred Haimbuchner profitiert sowohl von der Schwäche der Ampel-Koalition in Wien als auch von der allgemeinen politischen Stimmung auf Bundesebene.

Stelzer noch vor Haimbuchner

Trotz der schwierigen Ausgangslage in der Landtagswahl kann Landeshauptmann Stelzer im Falle einer fiktiven Direktwahl zur Landeshauptmann-Position mit einem Amtsbonus punkten: Mit 29 Prozent liegt er hier knapp vor Haimbuchner, dessen 27 Prozent jedoch ebenfalls einen Aufstieg zeigen.

Die restlichen Parteien können in diesem Rennen mit dem ersten Platz nicht konkurrieren: Die SPÖ hält mit 18,6 Prozent ihren Wert von 2021, der jedoch schon damals als enttäuschend galt. Die Grünen haben sich auf 15 Prozent gesteigert, während die NEOS leicht zulegen können.