800 Österreicher repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung hat die Market-Umfrage für den Standard zur heimischen Innenpolitik befragt. Gar nicht gefallen werden die Antworten vor allem dem SPÖ-Chef. Dass der neue Bundeskanzler nach der Nationalratswahl Andreas Babler heißen wird, glauben nur 15 Prozent der Befragten – FPÖ-Chef Herbert Kickl traut das mit 33 Prozent immerhin jeder dritte Österreicher zu.

Besonders schlimm für den Traiskirchner Bürgermeister: Selbst unter den eigenen Genossen dürfte die Zuversicht gering sein: Lediglich 37 Prozent der SPÖ-Wähler glauben daran, er könnte Kanzler werden. Und in der Gesamtbevölkerung sind sogar 39 Prozent der Meinung, 2024 würde es einen neuerlichen Wechsel an der roten Spitze geben.

65 Prozent sehen die Grünen nicht mehr in der Regierung

Der Blick durch die „Glaskugel“ auf das Jahr 2024 hält für die Befragten der Market-Umfrage für den Standard aber nicht nur für Andreas Babler Brisantes bereit: So glauben etwa 73 Prozent, dass es nach der nächsten Wahl auch einen neuen Bundeskanzler geben wird.

Und 65 Prozent sind der Meinung, dass auch die Grünen an der nächsten Bundesregierung nicht mehr beteiligt sein werden. An einen neuen ÖVP-Chef noch 2024 glauben immerhin 56 Prozent der Befragten.

Wie geht es nach der Wahl mit den Grünen weiter? Das fragt sich sicher auch Vizekanzler Werner Kogler