Wenn am heutigen Sonntag Bundestagswahlen wären, käme das neue “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW) laut aktueller Insa-Umfrage auf sieben Prozent der Wählerstimmen und würde damit sicher in den Bundestag einziehen. Zur Einordnung: Die Regierungspartei FDP von Finanzminister Christian Lindner käme gerade einmal auf fünf Prozent.

Große Verliererin ist die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz. Deren Sinkflug setzte sich auch in der vergangenen Woche fort. Die größte Koalitionspartei in der Berliner Ampelregierung landete bei mickrigen 13 Prozent – noch einmal zwei Prozent weniger als in der ohnehin schon desaströsen Vorwoche. Die SPD liegt damit gleichauf mit den Grünen, die im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zulegten.

Union unangefochten stärkste politische Kraft

Stärkste politische Kraft bleibt die Union. Die CDU und ihre bayerische Schwesterpartei CSU kämen auf unverändert 30 Prozent der Wählerstimmen. Gefolgt von der AfD. Auch sie konnte ihr Ergebnis aus der Vorwoche halten und landete erneut bei 22 Prozent.

Die Linke – einst die politische Heimat von Sahra Wagenknecht – verliert lauf Insa-Umfrage im Auftrag der “BILD am Sonntag” weiter an Boden. Nur noch drei Prozent der Wähler würden sie wählen, ein Prozent weniger als noch vor einer Woche. Inzwischen haben sogar die Freien Wähler mit ebenfalls drei Prozent zu ihr aufgeschlossen.